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Debakel von Kursk: Putin beginnt mit "Säuberungen" im Militär - Wo steckt General Gerassimov?

Wladimir Putin scheint nach dem unerwarteten Großangriff der Ukraine ernsthafte Konsequenzen zu ziehen. Berichten zufolge hat der russische Präsident begonnen, den Kreml von vermeintlichen Versagern zu säubern. Besonders auffällig ist das Verschwinden von Armee-Chef Waleri Gerassimow. Was hat Putin mit ihm gemacht?!

Russen durch ukrainischen Großangriff auf dem falschen Fuß erwischt

Der Angriff ukrainischer Truppen auf die Region Kursk hat Russland schwer getroffen und offenbar Putin völlig unvorbereitet getroffen. Daher ist es wenig überraschend, dass der Präsident nun die Verantwortlichen zur Rechenschaft zieht. Wie die britische Zeitung "The Sun" berichtet, hat Putin bereits Maßnahmen zur Säuberung des Kremls eingeleitet. Seit einigen Tagen fehlt von Armee-Chef Waleri Gerassimow jede Spur. Während einer Sitzung des russischen Sicherheitsrates, die in einem Video veröffentlicht wurde, war Gerassimow nicht anwesend. Anton Geraschenko, ehemaliger Berater im ukrainischen Innenministerium, teilte den Clip auf seinem X-Account. In seinem Beitrag kommentierte Geraschenko: "Putin hält ein Treffen des russischen Sicherheitsrates ab, bei dem neue technische Lösungen für die spezielle Militäroperation besprochen werden. Medwedew ist anwesend, aber Gerrasimow fehlt. Belousow ist nur per Video zugeschaltet.“

Wusste Gerassimov von Plänen der Ukraine?

Laut Medienberichten soll Gerassimow von möglichen Informationen über die ukrainische Invasion gewusst haben, jedoch nicht entsprechend reagiert haben. Geraschenko deutete in einem früheren Beitrag bereits an, dass "Strafverfahren gegen russische Generäle wegen ihrer Versäumnisse bei der Verteidigung der Region Kursk vorbereitet“ werden. Neben Gerassimow stehen auch die Generäle Sergei Kusowlew, Wladimir Kulischow und Wiktor Solotow auf Putins Abschussliste.