Das Museum of Modern Art in New York City hat eine Rekordspende aus dem Nachlass von David Rockefeller in Höhe von mehr als 200 Millionen Dollar erhalten. Das ist schon eine beeindruckende Zahl, aber sie wird noch beeindruckender, wenn man erfährt, dass es sich dabei um die größte Einzelspende handelt, die das Museum in seiner Geschichte je erhalten hat.
Die Schenkung war bei weitem nicht die erste von Rockefeller an das MoMA, der bis zu seinem Tod im Jahr 2017 im Alter von 101 Jahren unglaubliche 69 Jahre lang im Vorstand des Museums tätig war. Deshalb hat das Kuratorium des Museums nach Bekanntwerden der Schenkung einstimmig beschlossen, seine eigene Direktorenstelle nach dem verstorbenen Philanthropen zu benennen, und sein eigener "David Rockefeller Director", Glenn D. Lowry, wird in einer Pressemitteilung zur Erinnerung an die Schenkung zitiert:
"Es ist eine anregende und passende Würdigung von Davids Vision und Leidenschaft für die Aufgabe des Museums und seiner Sammlung."
Ein Sprecher des Museums sagte, dass ein Teil der 200-Millionen-Dollar-Spende durch die Christie's-Auktion von Rockefellers berühmter Kunstsammlung finanziert wurde, die Ende letzten Jahres stattfand. Doch die Verbindungen zwischen der Institution und der Familie Rockefeller gehen viel tiefer als Dollar und Cent. Viele der Werke, die in der Sammlung des MoMA ausgestellt sind, wurden von David selbst gestiftet, darunter Gemälde von Künstlern wie Pablo Picasso, Paul Cezanne und Henri Matisse. Und das Museum selbst würde vielleicht gar nicht existieren, wenn nicht Davids Mutter, die 1929 zu den Mitbegründern gehörte, sich dafür eingesetzt hätte.
Die Schenkung hätte für das Museum zu keinem günstigeren Zeitpunkt kommen können, denn es bereitet sich auf eine umfangreiche Renovierung vor, die mit rund 400 Millionen Dollar veranschlagt ist und für die es ab diesem Sommer einen Teil seiner Türen für einige Monate schließen wird. Im Zuge dieser Renovierung werden etwa 40.000 Quadratmeter zusätzliche Ausstellungsfläche geschaffen, um den Besuchern ein umfassenderes und umfassenderes wirr Kunstgeschichte zu vermitteln.
