Die Russisch-Orthodoxe Kirche hat unter der Führung von Patriarch Kyrill (77), einem engen Verbündeten von Wladimir Putin (71) und ehemaligen KGB-Agenten, ein neues Strategiepapier für die Zukunft Russlands veröffentlicht. Dieses Dokument gibt Einblicke in die teils exzentrischen Visionen des Kreml-Diktators.
Unter anderem beleuchtet es Putins Kriegspläne gegen die Ukraine und den Westen sowie einen ungewöhnlichen Plan zur Bevölkerungszunahme. Die Russisch-Orthodoxe Kirche gilt als eine der wichtigsten Stützen und Instrumente von Putin. Das brisante Dokument, über das die "Bild"-Zeitung berichtet, zeigt Putins Vorhaben im Ukraine-Konflikt auf. Demnach bezeichnet Putin den Krieg gegen die Ukraine nicht nur als "militärische Spezialoperation", sondern auch als "heiligen Krieg" der Russen. Das Ziel ist es, die Ukraine vollständig unter russischen Einfluss zu bringen und die Autonomie der Ukrainer zu untergraben. Das Dokument enthüllt auch Putins Bestreben, die Einheit des russischen Volkes wiederherzustellen, indem er Russen in anderen Ländern dazu ermutigt, sich Russland anzuschließen. Die Russisch-Orthodoxe Kirche plant sogar die Einführung eines "Heim ins Reich"-Programms, um Russland zu einem Zufluchtsort für Landsleute weltweit zu machen.
Besonders besorgniserregend ist der Plan, die russische Bevölkerung auf 600 Millionen Menschen zu erhöhen, obwohl das Land derzeit einen Bevölkerungsrückgang erlebt. Die Kirche plant, die Geburtenrate durch finanzielle Anreize zu erhöhen und sicherzustellen, dass Kinder von Geburt an auf Putin ausgerichtet sind. Das Strategiepapier wirft ein Licht auf die exzentrischen und beunruhigenden Pläne von Putin und zeigt, wie die Russisch-Orthodoxe Kirche als Instrument zur Verfolgung dieser Ziele eingesetzt wird.
