Putins Achillesferse: Ex-Geheimdienst-Chef drängt den Westen, russisches Öl zu drosseln! Die westlichen Staaten und ihre G7-Partner sollten ihre Angriffe auf Russlands lukrative Exporteinnahmen aus fossilen Brennstoffen verstärken und Moskaus Fähigkeit zur Finanzierung des laufenden Krieges in der Ukraine einschränken, so ein ehemaliger Geheimdienstchef.
Mikk Marran, der von Januar 2016 bis Oktober 2022 den estnischen Auslandsnachrichtendienst leitete, sagte gegenüber der Presse, dass mehr Sanktionen und eine niedrigere Obergrenze für russische Rohölexporte notwendig seien, um mehr Druck auf den Kreml auszuüben. “Wir sollten mehr Sanktionen einführen und die Obergrenze für den Ölpreis senken”, sagte Marran. “Wir sollten mehr Sanktionen gegen die Top-Banken in Russland verhängen, denn es gibt immer noch mächtige Banken, die vom Westen nicht sanktioniert wurden, zum Beispiel die Gazprombank, eine der größten Banken in Russland.”
“Der Westen hat bei der Unterstützung der ukrainischen Armee und des ukrainischen Staates recht gute Arbeit geleistet, aber wir könnten als kollektiver Westen mehr tun, um die russischen Finanzen stärker unter Druck zu setzen”, sagte Marran. Die westlichen Verbündeten, fügte er hinzu, “sind auf dem Weg, sie sind fast am Ziel”, eine härtere Gangart gegenüber Moskau einzuschlagen. “Estland und andere baltische Länder sowie Polen müssen noch mehr Informationen austauschen. Aber wir wissen, dass auch die größeren Nachrichtendienste im Westen immer mehr Informationen über Russland sammeln, sie werden also immer besser. Und sie leiten diese Informationen auch an ihre politische Führung weiter.”
