Neues Apple-Flaggschiff auf dem Markt
Apple geht einmal mehr in die Vollen: Ab dem heutigen Freitag (20. September 2019) stehen brandneue iPhone-Modelle in den Apple-Stores. Dabei unterscheidet das Tech-Unternehmen aus Kalifornien bei seinen neuen Produkten zwischen dem leistungsstärkeren iPhone 11 Pro und dem normalen iPhone 11. Die Pro-Variante gibt es einmal mit einer 14,7 cm Bildschirmdiagonalen (5,8 Zoll) und zusätzlich als Max mit 16,5 cm (6,5 Zoll). Das iPhone 11 siedelt sich gemessen an der reinen Größe dazwischen an und hat eine 15,5 cm lange Display-Diagonale (6,1 Zoll).
Bis auf die unterschiedlichen Bildschirmgrößen sind die technischen Daten beim Pro und Pro Max identisch. Beide setzen auf ein Super Retina XDR Display mit 2436 x 1125 Pixel bzw. 2688 x 1242 Pixel. Beim ersten Test der Nachrichtenagentur spot on news, die die neuen Geräte bereits vor dem Verkaufsstart auf Herz und Nieren überprüfen konnte, fiel vor allem die Kontraststärke und angenehme Helligkeit des neuen Displays der Pro-Varianten auf. Die Geräte sind mit 64, 256 und 512 GB erhältlich und wurden jeweils mit dem neuen A13 Bionic Chip ausgestattet, der deutlich schneller ist als seine Vorgänger.
Ebenso auffallend ist die hochwertige Haptik aller iPhone-11-Geräte, die sich allerdings optisch nur marginal von ihren Vorgängermodellen der X-Baureihe unterscheiden. Die ausgezeichnete Verarbeitung der Apple-Produkte überzeugt jedoch einmal mehr. Farblich gibt es die Pro-Geräte in Gold, Space Grau, Silber und Nachtgrün. Das normale iPhone 11 ist in Weiß, Schwarz, Grün, Gelb, Violett und Rot erhältlich.
Das Herzstück des iPhone 11 Pro ist aber ohne Zweifel die integrierte Kamera. Erstmals wurden drei Objektive auf der Rückseite verbaut, was aber einen gewöhnungsbedürftigen Look mit sich bringt. Optisch fragwürdig, jedoch technisch stark: Die 12-Megapixel-Dreifach-Kamera mit Ultraweitwinkel-, Weitwinkel- und Teleobjektiv überzeugte im Test sofort und lässt selbst User mit wenig Sachverstand professionell erscheinende Fotos im Handumdrehen knipsen. Außerdem ermöglicht die Kamera Videoaufnahmen in extrem hoher Smartphone-Qualität.
Auch die Batterielaufzeit ist merklich länger als bei den Vorgängermodellen, selbst Extrem-User werden deutlich weniger zum Ladegerät greifen müssen als noch beim Vorgängermodell. Apple spricht beim iPhone 11 Pro von einer um bis zu vier Stunden längeren Batterielaufzeit als beim iPhone XS, beim 11 Pro Max sogar um bis zu fünf Stunden mehr als beim XS Max.
Allerdings muss man naturgemäß sehr tief in die Tasche greifen, möchte man in den Genuss der neuen Flaggschiffe aus dem Hause Apple kommen. So startet bereits die kleinere Variante, das iPhone 11 Pro, mit nur 64 GB bei stolzen 1.149 Euro. Die 6,5 Zoll Display-Variante mit dem größten Speicherplatz von 612 GB hinterlässt mit 1.649 Euro ein noch deutlich größeres Loch im Geldbeutel.
Wer allerdings auf das High-End-Produkt verzichten kann, für den steht das herkömmliche iPhone 11 ebenso ab Freitag in den Regalen. In der abgespeckten Variante befindet sich zwar der identische Chip, allerdings nur zwei Kameras und ein nicht ganz so leistungsstarkes Display. Dennoch steigert Apple im Vergleich zum Vorgänger, dem iPhone 10 XR, mit einem stärkeren Akku und schnellerem Prozessor die Leistung auch hier deutlich.
Preislich ist das iPhone 11 um einiges günstiger zu erstehen als die Pro-Varianten. Los geht es bei 799 Euro für die 64 GB-Version. Mit 256 GB ausgestattet müssen Käufer 969 Euro über die Ladentheke wandern lassen. Eine sicherlich vernünftige und preislich günstigere Variante für alle Apple-Fans, im Vergleich zum deutlich teureren iPhone 11 Pro.
Im Zuge der Einführung der iPhone-11-Generation hat Apple auch sein Trade-In-Programm angepasst. So können Interessenten ihre alten Geräte beim Kauf eines neuen Apple-Produkts eintauschen und somit eine Gutschrift erwerben. So gibt es für ein iPhone XS Max bis zu 500 Euro, für ein iPhone X bis zu 330 Euro und für ein iPhone 6s immerhin noch bis zu 60 Euro.
(dr/spot)