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Das Erbe der Queen – Welches Familienmitglied bekommt etwas von Ihrem Vermögen?

Kommt jetzt ein Erbstreit in der Königsfamilie? Die am Donnerstag verstorbene Queen Elizabeth war nicht nur eine der bekanntesten Persönlichkeiten weltweit, sondern hatte in ihrer lange Zeit an der Spitze des englischen Königshauses auch ein großes Vermögen angehäuft. Da stellt sich nun natürlich die Frage, welche Mitglieder der Königsfamilie im Testament der Queen bedacht werden. Lesen Sie hier, alles was Sie wissen müssen:

So reich war Queen Elizabeth

Es steht ohne Zweifel fest, dass die Queen zu ihren Lebzeiten ein erhebliches Vermögen angespart hatte. Im Mai 2021 hatten Experten der britischen Zeitung “Sunday Times“ berechnet, dass sich das Nettovermögen der beliebten Königin auf etwa 365 Millionen Pfund summieren soll. Dies entspricht etwa 426 Millionen Euro. Nun wird bereits darüber gerätselt, wer den größten Anteil an diesem Vermögen bekommen wird. Obwohl die Queen ohne Zweifel sehr reich war, schafft sie es mit diesem Vermögen nicht einmal unter die 250 reichsten Menschen in Großbritannien. Auch auf der Forbes-Liste, die immer die reichsten Menschen der Welt auflistet findet man die Queen nicht.

Prinz Charles bekommt das Einkommen der Queen

Insgesamt 70 Jahre hatte die Queen an der Spitze des englischen Königshauses gestanden. Diese Regentschaft wird zu einem Großteil aus der britischen Staatskasse bezahlt. Die britische Regierung zahlt dem Königshaus den sogenannten Souvereign Grant. Dieser hatte zuletzt 99,4 Millionen Euro im Jahr betragen. Dieses Geld wird vom Königshaus benutzt, um alle offiziellen Ausgaben zu decken. Dies schließt zum Beispiel das Personal der Queen und die Kosten für die Staatsbesuche ein. Zudem steht der Königin 15% der Gewinne aus den königlichen Gütern zu. Dieser Besitz gehört nicht zum Privatbesitz der Königin. Zu den königlichen Gütern zählen zum Beispiel Schloss Windsor und der Buckingham Palast. Nach dem Tod der Queen wird nun der zukünftige König Charles diese Gelder verwalten..

Prinz Charles erhält mehrere Landgüter

Es wird damit gerechnet, dass der britische Thronfolger außerdem zahlreiche Länderreihen aus dem Privatvermögen seiner Mutter erhalten wird. Insgesamt besitzt die Queen 1.399 größere Ländereien im gesamten englischen Königreich, die eine Gesamtfläche von 18.400 Hektar aufweisen. Außerdem befinden sich mehrere Wohnblocks in London, 10 Schlösser und mehrere Golfplätze in England und Wales im Privatbesitz der Queen. Aus diesen Ländereien soll die Queen laut dem Geschäftsbericht jedes Jahr ein Einkommen von 24 Millionen Euro erhalten. Diese Ländereien gehen nun ebenfalls in den Besitz von Charles über. Es ist allerdings damit zu rechnen, das Charles selbst nur einen kleinen Teil des Erbes bekommen wird und stattdessen seine Geschwister Prinz Andrew, Prinzessin Anne und Prinz Edward einen größeren Anteil erhalten werden. Prinz Andrew gilt als Lieblingssohn der Queen, doch war auch derjenige, der in der englischen Königsfamilie für die größten Skandale gesorgt hatte. Zuletzt war er unter anderem in den großen Sex-Skandal um den amerikanischen Multimillionär Jeffrey Epstein verwickelt gewesen. Prinz Andrew hatte bereits beim Tod seiner Großmutter die Royal Lodge in Windsor erhalten, wo er bis zum heutigen Tag wohnt.

Prinzessin Anne wird vermutlich Bargeld erhalten

Ein Großteil das Barvermögens der Queen wird voraussichtlich ihre Tochter, Prinzessin Anne, erhalten. Diese hatte immer ein wenig im Schatten ihrer Brüder gestanden und wird deshalb wohl mit einem größeren Anteil am Erbe belohnt werden. Schon vor ihrem Tod hatte sie von ihrer Mutter ein Anwesen im Gatcombe Park geschenkt bekommen. Ebenfalls einen Anteil am Vermögen dürfte Prinz Edward erhalten. Dieser lebt seit Jahren in einem Haus im Bagshot Park, das zum Vermögen der englischen Krone gehört. Offenbar wird Edward dort auch weiterhin wohnen. Ebenfalls im Testament vorkommen, sollen auch der künftige Thronfolger Prinz William und seine Familie. Wie sein Vater Prinz Charles angekündigt hat, wird William zukünftig den Titel Prince of Wales tragen. Mit Spannung wird erwartet, ob auch Prinz Harry und seine Ehefrau Meghan in dem Testament bedacht wurden. Denn eine echte Versöhnung der königlichen Aussteiger mit der englischen Königin soll es offenbar vor deren Tod nicht mehr gegeben haben.

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