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Das dunkle Familiengeheimnis der Queen – 2 Cousinen der Monarchin wurden versteckt und für tot erklärt

In den letzten Tagen ist die britische Hauptstadt London der Nabel der Welt. Gebannt erwarten die Menschen in aller Welt die Beisetzung der beliebten britischen Königin Elisabeth, die am kommenden Montag erfolgen soll. Der Tod der Queen hat Millionen Menschen berührt und es wird damit gerechnet, dass mehrere Milliarden Menschen die Beisetzung der Königin im TV verfolgen werden. Nun wird jedoch das Schicksal zweier vergessener Familienmitglieder der Queen bekannt. Denn offenbar wurden die Queen-Cousinen Nerissa und Katherine Bowes-Lyon nicht nur jahrelang in einem Heim versteckt, sondern zwischenzeitlich sogar für tot erklärt – was sollte hier vor der Welt verborgen werden?

Cousinen der Queen gerieten in Vergessenheit

Nach dem Tod der Queen war die ganze Welt geschockt und trauerte um die britische Königin. Doch natürlich gibt es rund um das englische Königshaus auch Missstände, über denen zum Teil jahrelang eine Decke des Schweigens gelegen hatte. Dazu gehört auch die traurige Geschichte von Nerissa und Katherine Bowes-Lyon. Die beiden Schwestern waren in einem Adelslexikon schon 1963 als verstorben erklärt worden. Dabei waren die beiden Schwestern zu diesem Zeitpunkt noch am Leben und verbrachten ein trauriges Dasein in einer Nervenanstalt, in der sie vor der Öffentlichkeit versteckt wurden. Die beiden Mädchen waren die Töchter von John Herbert Bowes-Lyon, dem ältesten Bruder der Queen Mum (1900 – 2002). Bei beiden Mädchen war kurz nach der Geburt eine geistige Behinderung festgestellt worden. Weil keines der beiden Mädchen sprechen konnte, wurden sie als “Schwachköpfe“ abgestempelt und ins Earlswood Hospital in Redhill eingeliefert. Weil die Mädchen nicht in das glamouröse wirr Königsfamilie passten, wurden sie über Jahrzehnte dort versteckt. Den britischen Untertanen war vermeldet worden, dass die Queen-Cousinen verstorben seien. Lediglich die älteren Mitglieder der Königsfamilie kannten die Wahrheit. Angeblich sollten die Frauen 1940 und 1961 verstorben sein. Tatsächlich waren die Frauen jedoch erst mehr als 40 Jahre später in den Jahren 1989 und 2014 gestorben.

Wusste die Queen über das Schicksal ihrer Cousinen Bescheid?

Es wurde immer erklärt, dass die Queen bei ihrem Amtsantritt nach dem Tod ihres Vaters König George VI keinerlei Kenntnis über den Verbleib der Frauen gehabt habe. Das dunkle Geheimnis war erst Jahre später ans Licht gekommen. Allerdings soll die Queen Mum in die vorzeitige Totschreibung der Frauen involviert gewesen sein. Mehrere Insider hatten erklärt, dass die Mutter der britischen Königin versucht habe, den offensichtlich defekten Genpool der Familie Bowes-Lyon zu verheimlichen. Die Queen-Mum hatte selbst als Bürgerliche in die royale Familie eingeheiratet und diese Neigung zur Beeinträchtigung wäre in der damaligen Zeit ein riesiger Skandal gewesen. Wie auch in der Netflix-Serie “The Crown“ geschildert, habe erst die Schwester der Queen, Prinzessin Margaret, von der Existenz der Cousinen erfahren. Dies sei allerdings erst in den 80er-Jahren der Fall gewesen. Ans Licht der Öffentlichkeit gelangte das Schicksal der Frauen schließlich durch einen Beitrag in der britischen Tageszeitung “The Sun“ im Jahr 1987.

Queen Mum zahlte Schweigegeld

Nach dem skandalösen Bericht habe die Queen Mum eine hohe Geldsumme an das Hospital bezahlt, damit Nerissa und Katherine zukünftig die bestmögliche Betreuung, sowie Geburtstags- und Weihnachtsgeschenke erhielten. Besuch von ihrer royalen Verwandtschaft sollen die Frauen allerdings nie erhalten haben. Im Jahr 2021 hatte “Channel 4“ dann eine Dokumentation über das Schicksal der Frauen gemacht. Dort waren Krankenschwestern interviewt worden, die sich in den 70er-Jahren um die Schwestern gekümmert hatten. Schließlich war Nerissa 1989 gestorben, während ihre Schwester Katherine noch bis 2014 durchgehalten hatte.

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