Für Haare, Haut und Gesundheit
Honig ist ein Allround-Talent. Denn er ist nicht nur ein leckerer Brotaufstrich oder die gesunde Lösung für den kleinen Heißhunger auf etwas Süßes. Nicht ohne Grund heißt es schon lange: Warme Milch mit Honig hilft garantiert gegen den Husten! Aber der natürliche Goldsaft kann noch viel mehr…
Honig enthält viele wichtige Antioxidantien. Diese verringern das Risiko von Schlaganfällen und sogar Herzinfarkten, denn sie senken den Blutdruck und weiten die Arterien – das Herz wird besser mit Blut versorgt. Auch, dass Honig bei einer Erkältung wirkt, ist kein Mythos: Die enthaltenen Enzyme wirken antibakteriell und lindern Schmerzen sowie Entzündungen. Nicht nur gegen einen rauen Hals ist Honig also ein gutes Hausmittel.
Auch Haut und Haaren tut Honig gut – schon Kleopatra schwörte angeblich auf dieses Schönheitsgeheimnis. Ein warmes Bad mit Milch und Honig sorgt für besonders zarte, weiche Haut und versorgt sie mit Feuchtigkeit. Dazu einfach einen halben Liter fettreiche Milch und eine halbe Tasse Honig vermischen und ins Badewasser geben. Auch für die empfindliche Gesichtshaut ist Honig ein wahres Schönheitselixier: Antioxidantien wirken der Hautalterung entgegen, die antibakterielle Wirkung ist ideal bei Entzündungen, Pickeln oder gar Neurodermitis. Auch gegen rissige Lippen hilft der Goldsaft: Am besten den Honig auf dem Mund über Nacht einwirken lassen, um mit geschmeidigen Lippen aufzuwachen.
Nicht ohne Grund enthalten viele Shampoos, Spülungen und Haarkuren Honig oder Gelée royale – den Futtersaft, von denen sich Bienenköniginnen ernähren. Dank des Naturzusatzes wird das Haar weich und gesund gepflegt. Honigkuren lassen sich auch ganz leicht selbst herstellen: Dazu einfach Honig mit Pfefferminz-, Kokos- oder Olivenöl mischen und auf das Haar auftragen. Der Zuckergehalt bindet Feuchtigkeit in der Haarstruktur, die Haarwurzeln werden mit mehr Feuchtigkeit versorgt und sogar das Haarwachstum kann stimuliert werden.
Honig ist zu guter Letzt eine optimale Möglichkeit, um auf natürliche Weise Kuchen und Co. zu süßen. Außerdem enthält er weniger Kalorien als weißer Zucker, aber einen stärkeren Süßungseffekt – wer also mit Honig süßt, spart einige Kalorien ein. Aber Achtung: Durch die klebrige Konsistenz bleibt der Aufstrich besonders hartnäckig an den Zähnen hängen und kann Karies fördern.
Wie andere süße Lebensmittel regt auch Honig den Appetit an – ein Diätprodukt ist das Gold der Bienen also nicht. Doch eine natürliche Möglichkeit, den Süß-Heißhunger zu stillen, bleibt Honig allemal – und nebenbei tut man seiner Gesundheit etwas Gutes.
(kms/spot)