Das ist ihre “Better Aging”-Formel
Mit ihren 53 Jahren denkt Barbara Becker “nur wenig über das Alter und das Altern” nach. Dass sich die Modedesignerin und Mutter zweier erwachsener Söhne in ihrem Körper so wohlfühlt, hat viel mit Selbstliebe zu tun. “Ich habe schon ganz, ganz lange damit aufgehört, mich zu vergleichen”, sagt sie im Gespräch mit der Nachrichtenagentur spot on news. Negativität lasse die Ex-Frau von Boris Becker (52) nicht zu. “Und auch das ständige an sich herummeckern und nach Fehlern suchen, findet in meinem Leben nicht statt. Wir Frauen sind ein bisschen so erzogen worden, mit uns immer sehr hart ins Gericht zu gehen. Das muss aber nicht sein.”
Beckers Schlüssel zur Selbstliebe: Neben einem positiven Mindset – viel Bewegung. Zwar würden die körperlichen Aktivitäten der 53-Jährigen zumeist nicht stundenlang ausfallen, das müssten sie aber auch nicht: “Mit zehn Minuten tagtäglich kann schon sehr viel erreicht werden.” Becker trainiere abwechselnd ihre Muskeln, die Faszien, das Herz-Kreislauf-System sowie ihre Ausdauer. “Mal ist es ein bisschen mehr, mal ein bisschen weniger.”
Wie wichtig regelmäßige Bewegung ist, schreibt sie auch in ihrem neuen Buch “Die Barbara-Becker-Formel: Better Aging mit dem innovativen Muskel-Faszien-Training”. Nachdem sie ihren Körper “die ersten 30, 40 Jahre einfach so mitgenommen” habe, setze sie sich mittlerweile viel bewusster mit ihm auseinander. Vor allem durch ihre Teilnahme an “Let’s Dance” 2019 habe sie bemerkt, wie ihr Körper durch Stretching “wieder in die Länge kommt, wieder Geschmeidigkeit und Mobilität erfährt”. Auf die “wichtigen Übungen, die uns dabei helfen schmerzfrei und beweglich durchs Leben zu gehen”, wolle sie daher nicht mehr verzichten.
Womit Selbstliebe ebenso einhergeht? Komplimente: “Wir machen uns selbst, aber auch gegenseitig, viel zu wenig Komplimente”, sagt Becker. “Dabei finde ich das wahnsinnig wichtig.” Erst kürzlich habe einer ihrer Söhne auf ihre Mailbox gesprochen und sich “für die vielen Erlebnisse und Erinnerungen bedankt, die wir zusammen haben”, erzählt die in Miami lebende Designerin weiter. Solche Komplimente ihrer Kinder seien für sie die größten und wertvollsten.
Aber auch, wenn jemand zu ihr sage: “Hey, du hast gut gekocht”, fühle sich die 53-Jährige geehrt. Das komme allerdings “nicht so oft vor, weil ich Essen einfach häufig wegen der Inhaltsstoffe koche und nicht für den Geschmack”.
(cos/spot)