Bisher konnte sich Kanzler Scholz an nicht viel erinnern in der CumEx-Affäre, dafür aber jemand anders! Wie jetzt bekannt wird, soll der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz während seiner Zeit als Bürgermeister in Hamburg angeblich zu Gast bei Warburg-Banker Christian Olearius gewesen sein. Dies geht jetzt aus einem Vermerk in den Akten der Generalstaatsanwaltschaft Köln hervor. Erkannt hat ihn tatsächlich eine Putzfrau – stolpert der Kanzler jetzt über dieses kleine Detail?
Angeblich soll sich ein ehemaliger Hamburger Richter bei der Kölner Staatsanwaltschaft gemeldet und darauf hingewiesen haben, dass eine Putzfrau den Politiker am 16. November 2017 in der Villa des Bankers erkannt haben will. Scholz steht unter dem Verdacht im Zuge der sogenannten Cum-Ex-Affäre politischen Einfluss auf die Finanzbehörden in Hamburg genommen zu haben, um die Warburg-Bank vor der Zahlung von Steuerschulden zu schützen. Dabei geht es um einen Betrag von 170 Millionen Euro. In dieser Angelegenheit gibt es außerdem Ermittlungen eines Untersuchungsausschusses.
Bis zum jetzigen Zeitpunkt hat Bundeskanzler Olaf Scholz keinen Besuch in der Villa von Olearius in Hamburg-Blankenese zugegeben. Bei seiner Aussage vor dem Untersuchungsausschuss im August 2022 hatte Scholz erklärt, dass er nicht glaube, sich jemals privat mit Olearius getroffen zu haben. Allerdings ist auffällig, dass der deutsche Bundeskanzler sich nur an wenige Details aus der damaligen Zeit erinnern kann. Die Aussage der Putzfrau könnte Scholz nun erneut vor dem Untersuchungsausschuss in Bedrängnis bringen. Mittlerweile hat der Anwalt von Olearius gegenüber “t-online“ dementiert, dass der amtierende Bundeskanzler bei seinem Mandanten privat zu Gast gewesen sei. Ob es sich um einen dienstliches Treffen gehandelt haben könnte, wurde von dem Anwalt nicht kommentiert. Anhand von Tagebucheinträgen soll ersichtlich sein, dass der Banker offenbar doch versucht haben soll, Einfluss auf Olaf Scholz zu nehmen.
