Der US-Schauspieler Cuba Gooding Jr. (52, "Jerry Maguire - Spiel Des Lebens") sieht sich mit einer neuen Anschuldigung wegen eines sexuellen Übergriffs konfrontiert. Diesmal geht es sogar nicht mehr nur um sexuelle Belästigung: Der Oscar-Preisträger wird beschuldigt, im Jahr 2013 eine Frau vergewaltigt zu haben, wie aus einer am Dienstag eingereichten Zivilklage hervorgeht. Dies meldet unter anderem das US-Portal "Variety".
Die bisher unbekannte Frau behauptet, der Vorfall habe sich in einem Hotelzimmer in New York City ereignet, nachdem sie zuvor den Schauspieler in einer Bar im Greenwich Village im Stadtteil Manhattan getroffen hatte. Anschließend habe er sie und einen Freund zu Drinks in das Mercer Hotel eingeladen. Dort angekommen habe er sie auf sein Zimmer gelockt, wo er sich angeblich nur umziehen wollte.
Als Gooding Jr. angefangen habe, sich vor ihr auszuziehen, wollte die Klägerin den Angaben zufolge das Zimmer verlassen und zu ihrer wartenden Freundin in die Lobby flüchten. Gooding Jr. habe jedoch den Ausgang blockiert, sie anschließend auf das Bett geschupst, zunächst unsittlich berührt und später dort vergewaltigt. Sie habe mehrfach darum gebeten, dass er aufhöre. Goodings Anwalt wies die Anschuldigungen mittlerweile vehement zurück.
"Wir haben die Klage nie erhalten, aber die Anschuldigungen sind völlig falsch und strafrechtlich zu ahnden", sagte er "Variety". Die Behauptungen seien "völlig unangemessen und unwahr". Gooding Jr. sieht sich bereits mit sechs Anklagen wegen sexuellen Missbrauchs konfrontiert. Er plädierte 2019 auf nicht schuldig. Drei verschiedene Frauen behaupten, bei Vorfällen in New Yorker Nachtclubs befummelt worden zu sein.