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CSU gewinnt Landtagswahl in Bayern - Freie Wähler auf Platz zwei

Die CSU von Ministerpräsident Markus Söder hat die Landtagswahl in Bayern am Sonntag mit einem für die Partei schwachen Ergebnis für sich entschieden. Wie die Landeswahlleitung am frühen Montag in München mitteilte, kamen die Christsozialen bei dem Urnengang laut dem vorläufigen Ergebnis auf 37,0 Prozent vor den Freien Wählern von Spitzenkandidat und Vizeregierungschef Hubert Aiwanger mit 15,8 Prozent. Die AfD folgte mit 14,6 Prozent knapp vor den Grünen mit 14,4 Prozent und der SPD mit 8,4 Prozent, während die FDP mit 3,0 Prozent den Wiedereinzug in den Münchner Landtag verpasste.

Die CSU gab bei der Wahl im Vergleich zu 2018 um 0,2 Prozentpunkte nach und holte ihr nun schlechtestes Ergebnis seit 1950. Die Freien Wähler konnten nach der Flugblattaffäre um Aiwanger hingegen um 4,2 Punkte deutlich zulegen. Den stärksten Zuwachs verbuchte mit 4,4 Punkten die AfD. Die Grünen hingegen sackten um 3,2 Prozent ab. Auch die SPD rutschte noch einmal um 1,3 Punkte ab und unterbot damit ihr bisheriges Rekordtief von 2018. Die FDP verlor 2,1 Punkte.

cfm/lt