142677:

Cro: Sein Zuhause ist derzeit Bali und nicht Deutschland

Er behält seine Maske

Masken-Rapper Cro (30) hat sich eindrucksvoll mit seiner Single "Fall Auf" vor wenigen Tagen zurückgemeldet. Jetzt gab Carlo Waibel, so sein bürgerlicher Name, ein Interview und sprach in dem Podcast "Hyped Radio" auf Apple Music über seine derzeitige Zeit auf Bali und gab einen Ausblick auf die kommenden Wochen und Monate. Außerdem verriet Cro: Eine Maske wird weiterhin sein Gesicht verhüllen.

Seit seinem letzten Studioalbum "tru." aus dem Jahr 2017 wurde es etwas ruhig um den Schwaben, der sich in der letzten Zeit auf Bali zurückzog, was ihm offenbar gutgetan hat: "Ich dachte, ich wäre nach Bali gekommen und hätte mich gefunden. Aber das war so ein Quatsch." Der Aufenthalt auf der indonesischen Insel habe ihn zurückgeholt: "Wenn du alles hast - ein volles Konto, große Häuser, Autos, Awards und Frauen -, dann verlierst du den Boden."

Er habe zwar immer davon geredet, dass er nicht abgehoben wäre, aber: "Ich glaube, ich war das volle Kanne, wenn auch unbewusst." Eine Rückkehr nach Deutschland scheint zumindest in absehbarer Zeit nicht vorgesehen. "Ja, ich würde schon sagen, dass ich derzeit hier lebe. Es ist momentan mehr mein Zuhause als Deutschland", erklärt Cro auf Nachfrage. Auch musikalisch habe er sich dort weiterentwickelt, in der Quarantäne sogar Gitarre spielen gelernt.

Seine Maske bleibt

Sein Markenzeichen Maske - im neuesten Video zu "Fall Auf" weichte die bekannte Panda-Maskerade einer Yoda-ähnlichen Gesichtsbedeckung - wird auch in Zukunft Bestandteil seiner öffentlichen Auftritte sein. "Für mich gehört das dazu", erklärt Cro, "hinter dem Ganzen steckt Carlo, er ist der Typ ohne Maske. Wenn ich aber ohne Maske als Cro auftreten würde, dann wäre ich ja Carlo". Das würde für ihn nicht passen. Dennoch habe er sich freigespielt vom Pandabären: "In Zukunft wird es immer wilder, bis es irgendwann ein riesiger Maskenball wird."

Seine Fans können sich im Übrigen freuen: Cro hat für die nahe Zukunft in seinem aktuellen Interview auch neues Material angekündigt: "Ich habe Dinge vorbereitet, baue Sachen für Videos und habe Songs." Mehr wolle er derzeit noch nicht verraten, aber: "Ich schaue, dass ich dieses verkorkste Kack-Jahr doch noch zu einem besseren mache."