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Covid-19-Infektionen trotz Corona-Impfungen – Ansteckungen nach den vollständigen Impfungen!

Obwohl die Impfungen gegen das Coronavirus immer weiter voranschreiten sind auch Abstands- und Hygieneregeln noch immer ein wichtiger Bestandteil zum Schutz gegen einen Covid-19-Infektion. Denn auch nach den Impfungen kann sich ein Teil der Menschen mit vollständigem Impfschutz trotzdem mit dem Coronavirus infizieren und den heimtückischen Erreger sogar weitergeben.

Trotz Impfungen bleiben weitere Maßnahmen in Kampf gegen Coronavirus wichtig

Nachdem vor gut eineinhalb Jahren das Coronavirus einen großen Teil der Welt ins Chaos gestürzt hatte, hatten die Mediziner das Tragen von Mund-Nasen-Schutz, das Abstand halten und häufiges Händewaschen empfohlen. Diese Verhaltenstipps sollten helfen, um das Risiko einer Ansteckung durch das Coronavirus zu reduzieren. Nun jedoch gibt es Impfstoffe, die einen weiteren Schutz gegen das Virus versprechen. Doch obwohl sämtliche Impfstoffe eine ziemlich hohe Wirksamkeit aufweisen, kann anscheinend bisher keiner der Impfstoffe einen hundertprozentigen Schutz gegen Covid-19 bieten. Aus diesem Grund wird also vorläufig auch vollständig geimpften Personen empfohlen auch weiterhin auf die bekannten Hygieneregeln zu achten. Zur Zeit ist gut die Hälfte aller Bundesbürger (49,1 %) vollständig geimpft. 60,8 Prozent der Bundesbürger haben mindestens 1 Impfung geggen das hochansteckende Virus erhalten. Nun jedoch zeigt sich, dass auch die komplett immunisierten Menschen sich in einigen Fällen weiter mit dem Coronavirus anstecken und den Erreger auch an andere Menschen weitergeben können.

Auch Impfungen bieten keinen hundertprozentigen Schutz

Die Forschungsdaten belegen nämlich, dass keine der bisher entwickelten Corona-Impfungen eine sogenannte sterile Immunität erzeugen kann. Bei einer sterilen Immunität wäre die Schutzwirkung so hoch, dass die Zellen des menschlichen Körpers dann so widerstandsfähig, dass kein Virus mehr eindringen und sich im Organismus verbreiten kann. Doch die bisher entwickelten Coronavirus-Impfstoffe schützen die geimpften Personen gegen schweren Covid-19-Verläufe und kann die Vermehrung von Sars-CoV-2-Erregern im menschlichen Körper drosseln. Aus diesem Grund kann auch die Weitergabe der Viren an eine andere Person nicht gänzlich ausgeschlossen werden. Aus diesem Grund interessieren sich die geimpften Menschen nun für zahlreiche Fragen im Zusammenhang mit ihrer Impfung. Unter anderem interessieren die Bürger folgende Fragen: Wie wahrscheinlich ist es, sich trotz vollständiger Impfung anzustecken? Welche Symptome entwickeln geimpfte Menschen bei einer Ansteckung? Wie hoch ist die Viruslast, die die Gefahr birgt andere Menschen anzustecken?

Erste Daten und Studien geben Aufschlüsse

Mit diesen Fragen haben sich natürlich auch die Experten des

Robert-Koch-Institut beschäftigt. Erste Erkenntnisse zeigen, dass auch geimpfte Menschen sich in einigen Fällen anstecken können und dann auch ihrerseits ansteckendes Virusmaterial ausscheiden. In den meisten Fällen entwickeln diese Personen jedoch keine oder nur leichte Covid-19-Symptome. Eine Ansteckung lässt sich aber trotzdem per PCR-Test nachweisen. Zudem legen Daten offen, dass die Viruslast der infizierten Personen dann deutlich geringer ist, als bei ungeimpften Personen. Wisssenschaftler haben herausgefunden, dass

doppelt geimpfte Menschen nach bei einer Infektion mit dem Coronavirus nach 12 bis 28 Tagen lediglich ein Viertel der Virenmenge im Körper tragen, als dies bei ungeimpften Menschen der Fall ist. Trotzdem können sämtliche in Deutschland zugelassenen Impfstoffe sowohl symptomatische als auch symptomlose Infektionen unterbinden. Allerdings kommt es in diesen Fällen auch auf den verabreichten Impfstoff an. Der Impfstoff von AstraZeneca entwickelt eine maximale Schutzwirkung von 80 Prozent, die Einmal-Impfung von Johnson & Johnson schützt zu 65 Prozent, während die Schutzwirkung der Impfstoffe von Biontech/Pfizer und Moderna bei hohen 95 Prozent liegt. Sämtliche Impfstoffe schützen zudem vor einem schweren oder gar tödlichen Verlauf der Krankheit.

Höhere Gefahr durch die Delta-Variante

Nun jedoch sieht man, dass die Daten bei der Virusvariante Delta niedriger liegen. Dies liegt offenbar daran, dass die Delta-Variante deutlich infektiöser ist, als die bisherigen Varianten. Daten zeigen, dass eine Erstimpfung gegen das Coronavirus lediglich einen geringen Schutz gegen die Delta-Variante bietet. Die Wissenschaftler gehen davon aus, dass die Schutzwirkung einer 1. Impfung lediglich bei 35 Prozent liegt. Genau aus diesem Grund ist es wichtig auch weiter die Hygiene- und Abstandregeln einzuhalten. Durch diese Maßnahmen lässt sich das deutlich geringere Risiko einer Ansteckung auch noch weiter vermindern. Im Umkehrschluss bedeutet dies auch, dass ungeimpfte Menschen beim Umgang mit geimpften Menschen nicht vollkommen geschützt sind. Aus diesem Grund weisen die Experten auf die Wichtigkeit einer Impfung hin. Impfskeptiker scheinen also auf jeden Fall schlechte Karten zu haben. Nach Meinung von Forschern werden diese sich im Lauf der Zeit über kurz oder lang ebenfalls mit dem Virus infizieren, wenn sie sich nicht für eine Impfung entscheiden.

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