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Coronavirus wird weniger gefährlich! Top-Virologe macht uns Hoffnung

Angesichts der erneut steigenden Infektionszahlen durch das Coronavirus zeigt sich, dass die Pandemie trotz aller Fortschritte noch nicht vorbei ist. Jetzt jedoch erklärt ein Virologe, wieso die ansteckende Delta-Varainte des Coronavirus sogar Hoffnung auf eine Besserung der Pandemie-Lage macht.

Virologe sicher: Coronavirus wird sich im Lauf der Zeit abschwächen

Aktuell steigen die Inzidenzwerte in Deutschland in den letzten Tagen wieder leicht an. Noch allerdings scheint die Situation gut unter Kontrolle. Zeitgleich hat ein Virologe auch gute Neuigkeiten zur Evolution des Coronavirus. Prof. Stephan Becker (60), Virologe vom renommierten Marburg-Institut für Virologie, vermutet, dass das Coronavirus sich im Laufe der Zeit weiter abschwächen wird. Dies sei ziemlich sicher, weil die Immunität der Menschen durch die Impfungen und die überstandenen Infektionen weltweit immer größer wird. “Das Coronavirus könnte sich durch die Anpassung an den Menschen abschwächen. Gleichzeitig wird das Virus durch die zunehmende Immunität der Menschen im Zuge der weltweiten Verbreitung und der Impfkampagne weniger gefährlich“, erklärt Prof. Becker gegenüber der “Bild”-Zeitung. Zu Beginn der Pandemie sei das Virus so gefährlich gewesen, weil es nicht an die Menschen angepasst war und diese es auch noch nicht gekannt hatten. “Das oberste Ziel von Viren ist es, sich zu vermehren. Dazu dienen auch immer neue Mutationen. Und die Viren, die sich am schnellsten vermehren, sind am erfolgreichsten“, verdeutlicht Virologe Becker.

Viren passen sich an und verändern sich

Durch Medikamente und Impfungen geraten die Viren unter starken Druck und beginnen sich zu verändern. Aus diesem Grund entstehen dann zum Teil Mutationen, die weniger auf die bestehenden Impfungen ansprechen. In diesen Fällen müssen dann Impfstoffe angepasst werden. Zwar warnte Becker davor, dass nicht alle Viren mit der Zeit schwächer werden, doch beim Coronavirus schiene sich dies im Fall der Delta-Variante aber so zu entwickeln. “Solange sich ein Virus vermehrt, wird es für seinen Erfolg egal sein, ob es einen Menschen krank macht, oder, ob Menschen sogar daran sterben. Es zieht keinen Vorteil daraus. Viren können dann schwächer werden, je mehr sie sich unter Menschen verbreiten. Es wird sich dann später um ein saisonales Coronavirus handeln, wie die, die wir bereits kennen“, glaubt der Virologe an eine Entwicklung der Abschwächung beim Coronavirus. Bereits vor der Pandemie gab es Coronaviren, die als Erkältungsviren fungieren und Schupfen oder Husten auslösen.

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