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Corona-Wahnsinn in München nach Oktoberfest! Patienten stapeln sich in den Fluren der Krankenhäuser

Allem Anschein nach hat die Durchführung das Münchner Oktoberfest in diesem Jahr schlimme Konsequenzen. Denn nach dem Volksfest haben die Krankenhäuser nun mit einer Krankheitswelle zu kämpfen, die den Pflegenotstand in den Krankenhäusern noch verschärft – die Münchener Krankenhäuser schlagen jetzt Alarm – nur ein Vorbote für ganz Deutschland?

Hohe Anzahl von Patienten in Münchner Krankenhäusern

In sämtlichen Kliniken und Krankenhäusern der bayerischen Landeshauptstadt München sind die Zahlen der Patienten nach Abschluss des Oktoberfestes deutlich angestiegen. Dies macht sich in sämtlichen Krankenhäusern bemerkbar. Zwar sei die Notfallversorgung weitgehend gewährleistet, trotzdem erklärt ein Sprecher der Münchner Klinik, dass die aktuelle Lage sehr angespannt sei. Sollte sich die Situation weiter verschärfen droht tatsächlich ein Kollaps, wie die Mitarbeiter verschiedener Krankenhäuser bestätigen, die allerdings namentlich nicht genannt werden wollen. Unmittelbar nach dem Abschluss des Oktoberfestes waren die Inzidenzwerte im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie regelrecht nach oben geschossen. In München beträgt der Wert aktuell 1.024,7 und hatte sich durch das Volksfest vervielfacht. Zudem hatte die Wiesn auch dazu geführt, da sich nun in der Stadt eine Grippewelle ausbreitet. Keine leichte Situation für Patienten, Ärzte und Pflegepersonal. Viele der Mitarbeiter im Krankenhaus stecken sie sich dadurch bei ihren Patienten an und liegen selber zu Hause im Bett. Das LMU Klinikum in München meldet zurzeit 500 Mitarbeiter, die selbst an Covid 19 erkrankt sind. Zusätzlich gibt es noch Fälle von Grippe und Erkältung. Die gesunden Mitarbeiter müssen deshalb Extraschichten schieben. Laut Experten der Materie verschärft Covid den bereits vor der Pandemie herrschenden Pflegenotstand weiter.

Patienten stapeln sich auf den Fluren

In den Krankenhäusern sollen sich zur Zeit die Patienten regelrecht auf den Fluren stapeln. Erschwert wird die Lage dadurch, dass in den Münchner Krankenhäusern fast die Hälfte der Ärzte und Pflegekräfte erkrankungsbedingt ausfällt. Bei Personalmangel melden sich die entsprechenden Krankenhäuser dann meist von der Notfallversorgung ab. In München und Umgebung sollen viele Krankenhäuser zur Zeit am absoluten Limit operieren. Mehrere Krankenhäuser hatten sich in der vergangenen Woche von der Notfallversorgung abgemeldet, erklärt ein Sprecher der Helios Kliniken. Trotzdem werde die Notfallversorgung weiter aufrechterhalten. Nun sollen vorerst wie der Behandlungen und Operationen verschoben oder gestrichen werden, bis sich die Situation verbessert. Zudem fordern Experten, dass sich weitere Kliniken der Stadt, die noch über Kapazitäten verfügen, an der Notfallversorgung beteiligen sollten. Bleibt zu hoffen, dass man die Situation bald unter Kontrolle bekommt.

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