Auch in Schweden hat das ansteckende Coronavirus mittlerweile für zahlreiche Todesopfer gesorgt. Kein Wunder, denn in Schweden sind die Kontaktbeschränkungen und getroffenen Maßnahmen längst nicht so streng wie in den meisten andern Ländern. Nun ist sogar ein enger Freund des schwedischen Königs Carl Gustaf am heimtückischen Coronavirus gestorben. Für die schwedische Königsfamilie bedeutet dies den 3. persönlichen Verlust innerhalb von nur einem Jahr.
Manchmal ist das Leben grausam. Jedenfalls dann, wenn der Tod zuschlägt und einen geliebte Menschen raubt. Diese bittere Erfahrung muss jetzt auch König Carl Gustaf von Schweden machen. Denn der schwedische Monarch muss nun um seinen langjährigen Freund Erik Belfrage trauern. Die Freundschaft zwischem dem Diplomaten und dem schwedischen König reicht zurück bis in die Internatszeit des schwedischen Monarchen. Die beiden Männer verband zudem eine gemeinsame Leidenschaft für die Jagd. “Es ist immer traurig, wenn Menschen, die Sie kennen und schätzen, mit der Zeit verschwinden. Aber es ist nichts, was der König öffentlich kommentieren möchte”, gab die Pressesprecherin des schwedischen Königshofs zu Protokoll.
Der Tod von Erik Belfrage ist mittlerweile schon der 3. Tod im Verlauf eines Jahres, die den schwedischen Königshof betroffen macht. Gegen Ende des Jahres 2019 war bereits Dagmar von Arbin, eine Angehörige des Königshauses im Alter von 103 Jahren gestorben. Und im letzten Sommer verunglückte Ann-Christine Wallenberg, eine enge Freundin des Königspaares, bei einem Segelausflug auf dem Genfer See. Das Boot der Frau war bei einem Unwetter gekenntert und sie selbst anschließend in den Wellen ertrunken.
