In Deutschland stieg die tägliche Neuinfektionen mit dem Coronavirus kürzlich auf mehr als 2.500 Fälle pro Tag an. Wie positiv diese Zahlen jedoch zu bewerten sind, fällt erst auf, wenn man sie mit unseren Nachbarland Frankreiche vergleicht. Dort wurden am Samstag fast 17.000 Neuinfektionen gemeldet. Dies bedeutet für die Franzosen einen neuen Höchstwert seit dem Ausbruch der Pandemie.
Dia aktuelle Situation rund um das Coronavirus ist im Augenblick äusserst angespannt. Am Samstag meldete das deutsche Nachbarland Frankreich nun 16.972 Neuinfektionen mit dem Coronavirus innerhalb von nur 24 Stunden. Diese Zahlen bedeuten einen neuen Höchstwert seit den Beginn der Corona-Pandemie. Zuletzt hatten die Franzosen mit 16.096 Neuinfektionen bereits am 24. September einen neuen Höchstwert erreicht. Doch dieser wurde nun erneut deutlich übertroffen. Generell gehört Frankreich zu den am stärksten vom Coronavirus betroffenen Ländern in Europa. Seit dem Beginn der Pandemie sind hier immerhin bereits 32.000 Menschen dem Virus zum Opfer gefallen.
Nun sucht die französische Regierung nach Möglichkeit die massive Corona-Welle im eigenen Land einzudämmen. Bereits jetzt gilt in den meisten französischen Städten eine Pflicht zum Tragen einer Schutzmaske auf der Straße. In der Hafenstadt Marseille waren kürzlich sämtliche Bars und Restaurants geschlossen worden. Nun soll diese Maßnahme offensichtlich auch in der französischen Hauptstadt Paris eingeführt werden. Offenbar sind die Grenzwerte in fast allen Landesteilen überschritten worden. Lediglich für die an Deutschland angrenzende Region Grand Est wurde bisher noch keine Reisewarnung vom Auswärtigen Amt der Bundesrepublik Deutschland erhoben. Ein Lockdown soll allerdings in Frankreich unter allen Umständen verhindert werden. Deshalb suchen die Politiker und die Mediziner in Frankreich nun nach kreativen Möglichkeiten, wie sie die massiven Infektionszahlen in den Griff bekommen können.