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Corona-Party in Berlin artet aus – Polizei mit Steinen und Feuerlöschern attackiert – Probleme in Frankfurt und Hamburg

Manche Leute können es einfach nicht lassen. Trotz immer weiter steigender Infektionszahlen und geltender Kontaktbeschränkungen haben junge Leute in Berlin eine Corona-Party gefeiert. Als die Polizei die Veranstaltung auflösen wollte, wurden die Beamten von den zumeist jugendlichen Gästen des Events massiv attackiert. Auch in anderen deutschen Städten kam es zu Problemen.

Corona-Party in Berlin läuft aus dem Ruder

Über die Osterfeiertage gelten erneut in vielen deutschen Bundesländern und Städten verschärfte Corona-Beschränkungen. Doch diese Situation verschärft offenbar erneut das Konfliktpotenzial zwischen uneinsichtigen Bürgern und den Ordnungskräften. Die Polizei rechnet aus diesem Grund landesweit mit einem stressigen Wochenende. Schon am Donnerstagabend war es in mehreren deutschen Städten zu Zwischenfällen gekommen. Am heftigsten ging es dabei in Berlin zu. Dort hatte die Polizei eine größere Gruppe bestehend aus Jugendlichen und jungen Erwachsenen aufgefordert ein Gebiet in der Nähe des Poptsdamer Platzes zu räumen. Doch statt der Forderung der Ordnungshüter zu erfüllen, kam es zu gewalttätigen Auseinandersetzungen mit den Beamten. Zu dem Vorfall war es gegen 20 Uhr am Park am Gleisdreieck gekommen. Als die Beamten die Infektionsschutzmaßnahmenverordnung durchsetzen wollten, waren sie sofort attackiert worden. Unter anderem gingen die Jugendlichen mit Feuerlöscher, Steinen und Reizgas auf die Beamten los. Bei dem Einsatz wurden mehrere Beamten verletzt, einige Polizisten mussten von Sanitätern behandelt werden. Die Polizei hat die Personalien der Jugendlichen aufgenommen und zahlreiche Anzeigen wegen schwerem Landfriedensbruchs, Körperverletzung und Sachbeschädigungen ausgestellt. Der jüngste Täter soll gerade einmal 14 Jahre alt gewesen sein.

Probleme auch in anderen deutschen Städten

Allerdings waren die Ausschreitungen in Berlin kein Einzelfall. Auch in anderen deutschen Städten gab es Probleme bei der Einhaltung der Maßnahmen gegen das Coronavirus. In Hamburg hatte in den Stadtteilen St. Pauli und Altona eine Protestkundgebung gegen die neuen Beschränkungen stattgefunden. Diese wurde von den Beamten schließlich zerstreut. Die Kundgebung war für 50 Personen angemeldet und zugelassen worden, doch am Abend hatten sich deutlich mehr junge Menschen versammelt. Aus diesem Grund hatte man sich von Seiten der Polizei zum Eingreifen entschieden. Auch in Hamburg waren nächtliche Ausgangbeschränkung beschlossen worden, um die steigenden Infektionszahlen in den Griff zu bekommen. In Frankfurt hingegen hatten Jugendliche am Hafenpark in der Nähe der Europäischen Zentralbank gefeiert. Viele der jungen Menschen hatten dabei keine Maske getragen. Auch hier schritt die Polizei ein und nahm die Personalien bei Verstößen gegen die Corona-Vorschriften auf.

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