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Corona: Jeder Deutsche verliert 3.500€! So teuer wird die Corona-Krise

Seit Monaten hält das Coronavirus die Welt in Atem und in einigen Bereichen steht die Wirtschaft durch die Corona-Pandemie fast vollkommen still. Das Wachstum wird in diesem Jahr deutlich schrumpfen. Wie viel genau ist bis jetzt nicht einmal im Ansatz abzusehen. Ein Großteil der Kosten wird der Steuerzahler tragen. Und dieser sollte sich auf eine gewaltige Rechnung einstellen.

 

Erste Schätzungen zu Einbußen der Corona-Krise

 

Die Bundesregierung rechnet laut Medienberichten mit dem größten Einbruch des Wirtschaftswachstums seit Gründung der Bundesrepublik. Die Frühjahrsprognose, die am Mittwoch vorgestellt werden wird, geht davon aus , dass das Bruttoinlandsprodukt (BIP) 2020 um etwa 6,3 Prozent schrumpfen wird. Von diesen Zahlen berichtet die “Süddeutsche Zeitung”. Die Folgen aus diesen nackten Zahlen sind dramatisch. Denn das Schrumpfen der Wirtschaftsleistung in Deutschland wird jeder einzelne Bundesbürgers in seinem Geldbeutel spüren. Die aktuelle Corona-Krise macht die Deutschen um einiges ärmer. “Wenn die Prognose der Bundesregierung eintreffen sollte, dann kostet das im Durchschnitt pro Kopf 2.600 Euro pro Jahr. Es könnten auch 3.500 Euro werden, wenn die Dinge schlecht laufen”, sagt IfW-Prof. Gabriel Felbermayr gegenüber der “Bild”-Zeitung.

 

Finanzielle Einbußen sind gigantisch

 

Im Augenblick pumpt die Bundesregierung massenhaft Geld in die Wirtschaft, um das Überleben so vieler Unternehmen wie möglich zu retten. Doch hat sich der Staat bei dieser Aufgabe vielleicht übernommen? “Mein Eindruck ist, dass die ökonomischen Schäden so groß werden, dass man sich ernsthaft fragen muss, ob wir nicht ein Stück weit übersteuert haben in den letzten Wochen und den Gesundheitsschutz zu stark überprioritisiert haben”, zitiert die “Bild” Felbermayr. “Eine kranke Volkswirtschaft kostet auch Leben, eine kranke Volkswirtschaft bedeutet auch, dass wir das Gesundheitssystem nicht so ausbauen können, wie wir das mögen, es bedeutet, dass Menschen depressiv werden”, erklärte Felbermayr weiter.

 

Prognosen gehen trotz Hilfen von Pleiwelle aus

 

Trotz aller finanziellen Hilfen werden viele Unternehmen die Corona-Krise nicht überstehen können. Experten nehmen aber an, dass der

tiefste Punkt des Wirtschaftseinbruchs bereits erreicht ist. Die Gutachter gehen laut davon aus, dass sich das Wirtschaftswachstum im Mai auf niedrigem Niveau stabilisiert und im zweiten Halbjahr deutlich anzieht. Trotzdem dürfte die Krise noch etwa 3 Millionen Menschen ihren Arbeitsplatz kosten. Die Bundesregierung rechnet damit ein Steuerminus von 82 Milliarden Euro im Vergleich zum Vorjahr einzufahren und maximal 356 Milliarden Euro an neuen Schulden aufnehmen zu müssen.

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