Der ehemalige US-Präsident Donald Trump (74) war im Oktober angeblich schwerer an Covid-19 erkrankt, als der Öffentlichkeit damals mitgeteilt wurde. Das berichtet die "New York Times". Trump habe nach der Infektion mit dem Coronavirus "zu einem Zeitpunkt eine extrem niedrige Sauerstoffsättigung im Blut" gehabt "und ein Lungenproblem im Zusammenhang mit einer durch das Coronavirus verursachten Lungenentzündung", schreibt die Zeitung unter Berufung auf vier Personen, die demnach über den Gesundheitszustand des damaligen Präsidenten Bescheid wussten.
Es bestand offenbar sogar die Sorge, dass Trump ein Beatmungsgerät benötige, bevor er am 2. Oktober vom Weißen Haus ins Walter-Reed-Militärkrankenhaus gebracht wurde. Den Klinikaufenthalt lehnte er angeblich zunächst ab, erst als ihm Mitarbeiter erklärt hätten, dass der Geheimdienst ihn ins Krankenhaus bringen könne, falls er nicht freiwillig gehe, habe er eingewilligt. Der Öffentlichkeit soll verheimlicht worden sein, wie schlimm der Präsident erkrankt gewesen sei, so die "New York Times".
Eine Quelle aus dem Umfeld des Ex-Präsidenten bestritt dem Bericht zufolge auch jetzt, dass es eine schwere Erkrankung gegeben habe. Die Medikamente, die der 74-Jährige im Krankenhaus bekam, sorgten allerdings schon im Oktober für Spekulationen, dass Trump schwerer erkrankt gewesen sei. Er kehrte am 5. Oktober ins Weiße Haus zurück.