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Corona-Hotspot auf Flusskreuzfahrtschiff – 13 positive Corona-Fälle – Alle Passagiere in Quarantäne

Mittlerweile vergeht kaum ein Tag an dem von den Behörden in Deutschland kein neuer Corona-Hotspot entdeckt wird. Diesmal ist ein deutsches Flusskreuzfahrtschiff von einem Corona-Ausbruch betroffen. Deshalb müssen nun sämtliche Passagiere und Besatzungsmitglieder in Quarantäne.

Corona-Ausbruch auf Flusskreuzfahrtschiff

Offenbar haben sich mehrere Passagiere bei einer Flusskreuzfahrt auf der MS Vista Serenity angesteckt. Bis jetzt wurden insgesamt 13 Covid-19-Fälle in Zusammenhang mit der Flusskreuzfahrt entdeckt. Über den Fall hatte zunächst die Zeitung “Trierische Volksfreund“ basierend auf Informationen der Kreisverwaltung Bernkastel-Wittlich berichtet. Offenbar sind die meisten Infektionsfälle der Crew des Schiffes zuzuordnen. Wie die “Bild“-Zeitung erfahren haben will, sollen sich die Mitglieder der Besatzung offenbar bei einem infizierten Passagier auf der letzten Reise des Schiffes angesteckt haben.

Crew muss 14 Tage in Schiffs-Quarantäne bleiben

Vor 5 Tagen war das Schiff dann zu einer neuen Fahrt mit 145 Passagieren an Bord aufgebrochen. Nachdem nun jedoch die Testergebnisse bekannt geworden sind, wurde das Schiff in Piesport (Rheinland-Pfalz) gestoppt. Die 145 an Bord befindlichen Passagiere wurden vom Reiseveranstalter “1AVista Reisen“ per Taxitransfer nach Hause gebracht. Dort müssen alle Schiffsgäste in den nächsten Tagen eine Quarantäne absolvieren. Währenddessen bleiben die Crewmitglieder an Bord des Schiffes. Sie sind bis auf weiteres dort unter Quarantäne gestellt. Für einige Crewmitglieder eine ärgerliche Angelegenheit, denn nun müssen offenbar auch Crew-Mitglieder an Bord des Schiffes ausharren, obwohl einige von ihnen keine gültigen Arbeitsverträge mehr besitzen. Ein Barkeeper des Schiffes erklärte gegenüber der “Bild“-Zeitung: “Seit dem 18. Oktober bin ich ohne Vertrag und werde hier nun festgehalten, obwohl ich keine Symptome habe.“

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