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Corona-Hammer! Dieses Bundesland öffnet alles wieder! Ungeimpfte müssen aber mit Einschränkungen rechnen

Trotzt zuletzt leicht steigender Inzidenzwerte in der Corona-Pandemie hat das Bundesland Sachsen nun eine neue Corona-Verordnung erstellt. Ab dem 26. August wird die neue Verordnung in Kraft treten und einen “Paradigmenwechsels” in Sachsen einleiten. Denn dann will der Freistaat wieder alle Einrichtungen öffnen! Und zwar unabhängig von der Höhe der Inzidenzwerte.

Sachsen beschließt neue Verordnung in der Corona-Pandemie

Ab dem 26. August wird das Bundesland Sachsen auf eine neue Strategie in der Bekämpfung der Corona-Pandemie setzen. “Mit der neuen Corona-Schutz-Verordnung ab Ende August wird es einen Paradigmenwechsel geben”, kündigte am Dienstag Sozialministerin Petra Köpping (SPD) am 17. August 2021 gegenüber der Deutschen Presse-Agentur an. “Grundsätzlich werden alle Angebote und Geschäfte inzidenzunabhängig öffnen können – natürlich unter den bekannten Schutzvorkehrungen”, erklärte Köpping weiter. Erst ab einem deutlich höheren Infektionsgeschehen werde es dann wieder notwendige Einschränkungen geben. So wird allerdings die 7-Tage-Inzidenz nach Köppings Aussage “nicht der einzige Maßstab” zur Bewertung der Infektionslage sein. Viel mehr werden man auf den sogenannten Betten-Indikator setzen, der in Sachsen bereits seit längerer Zeit gültig ist. Wie die “Leipziger Volkszeitung” (Dienstag) berichtet, bringt die neue Verordnung weitreichende Freiheiten mit sich. Allerdings soll Ungeimpften auch weiter der Zutritt zu Konzerten, Diskotheken oder Fußballspielen verweigert werden, wenn der Inzidenzwert eine gewisse Grenze überschreitet.

Neue Verodnung soll vor Ende des Monats gültig werden

Die jetzt erstellte neue Verordnung soll am 26.08.2021 in Kraft treten. Den dazu notwendigen Beschluss soll das sächsische Kabinett nach Angaben aus dem Sozialministerium am kommenden Dienstag (24.08.2021) fassen. Zur Zeit befindet sich der Entwurf des Papiers in der Anhörung. Bei den Diskussione geht es unter anderem noch darum, wie genau der Indikator der Bettenkapazitäten eingesetzt werden soll und welche Konsequenzen dies nach sich zieht. Die Werte zur Bettenbelegung von Covid-19-Patienten in den Krankenhäusern gelten als eine Art Frühwarnsystem, um die Krankenhäuser nicht an ihre Belastungsgrenze zu bringen. Schon seit März des Jahre verlässt sich Sachsen bei Entscheidungen in den Fragen der Pandemie nicht mehr allein auf Inzidenzwerte. Seit damals wird die Bettenbelegung in den Krankenhäusern ebenfalls als Indikator benutzt. Im Juni sei dann auch noch die Bettenbelegung der Intensivstationen als weitere Indikator hinzu gekommen.

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