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Corona greift das Gehirn an! Große Gefahr für den Menschen – Diese Folgen hat Neuro-Covid!

Seit einiger Zeit ist den Wissenschaftler bekannt, dass das potenziell tödliche Coronavirus nicht nur die menschliche Lunge, sondern auch andere Organe des Körpers befallen kann. Davor ist auch das menschliche Gehirn nicht sicher. Nun konnten Wissenschaftler in einer Studie zeigen, wie das Virus sogar Gedächtnisstörungen auslösen kann.

Coronavirus kann viele Organe des menschlichen Körpers befallen

Jeden Tag bekommen die Wissenschaftler neue Fakten und Daten über das Coronavirus. Dass es sich bei Covid-19 nicht um eine reine Lungenkrankheit handelt, ist bereits lange bekannt. Denn zahlreiche Studien haben gezeigt, dass von dem Virus so gut wie alle Organe des menschlichen Körpers befallen werden können. Mitte 2020 waren sogar Coronaviren im Gehirn entdeckt worden. Auch dort kann das Virus offenbar verheerende Schäden anrichtet. Lange war unklar, wie das Virus bis ins Gehirn gelangen konnte und welchen Einfluß es auf das menschliche Nervensystem nehmen kann. Denn es gab zahlreiche Patienten, die nach einer Covid-19-Errkankung davon berichtet hatten, dass ihr Gedächtnis von der Erkrankung betroffen sei, Diese berichteten von Erinnerungslücken. Außerdem nannten sie weitere Symptome wie Schwindel, Kopfschmerzen, Konzentrationsstörungen oder extreme Müdigkeit. Und dass auch, nachdem die akute Krankheitsphase schon längst beendet gewesen war. Aus diesem Grund haben Forscher in den USA sich nun mit den Langzeitfolgen von Corona befasst. Dabei wurde festgestellt, dass vor allem Gedächtnisstörungen häufiger bei Patienten aufgetreten waren, die zuvor im Krankenhaus behandelt worden waren.

Häufig autretende Wortfindungsstörung bei schwerem Corona-Verlauf

Covid-Patienten aus Krankenhäusern litten besonders häufig unter

Wortfindungsstörungen. Diese seien bei 35 Prozent der Teilnehmern der Studie aufgetreten sein. Bei ambulant behandelten Patienten waren hingegen mit 13 Prozent deutlich weniger betroffen. Zudem wiesen die Patienten mit Behandlungen im Krankenhaus Probleme mit dem Erinnerungsvermögen und der Aufmerksamkeitsspanne auf. An der Studie hatten insgesamt 740 Covid-Patienten teilgenommen, die bei der US-Krankenhausgruppe Mount Sinai in Behandlung gewesen waren. Zudem seien bei Patienten mit schweren Verläufen auch Schlaganfällen, Nervenschäden und Entzündungen des Gehirns beobachtet worden sein.

Wie gelangt das Coronavirus ins Gehirn?

Bliebe noch zu klären, wie das Virus ins Gehirn gelangt. Auf diese Frage wollen Forscher der Berliner Charité eine Erklärung gefunden haben. Sie vermuten nämlich, dass die Coronaviren über die Riechepithel, also die Riechschleimhaut mit den Geruchs-Sinneszellen in das menschliche Gehirn gelangen. Bei am Coronavirus verstorbene Patienten hatten die Wissenschaftler das Virus im Innern von Nervenzellen nachweisen können. Da aber auch in anderen Hirnbereichen Viren gefunden wurden, vermuten die Forscher außerdem, dass die Viren auch mit dem Blut ins menschliche Gehirn kommen, Am wahrscheinlichsten sei hier die Bildung von Mikrothromben, die ins Hirn wandern. Solche Blutgerinnsel können sich bei einer Corona-Erkrankung auch in der Lunge oder im Herz bilden. Wissenschaftler haben nun offenbar erste Beweise entdeckt, wie aggressiv sich das Coronavirus im Hirn verbreiten kann. Doch die Schädigungen im Gehirn sollen nach Meinung der Forscher nicht vom Virus selbst, sondern durch die Immunantwort des Körpers auf die Viren ausgelöst werden. “Wir konnten nun zeigen, dass nicht das Coronavirus selbst das Gehirn schädigt, sondern die neurologischen Symptome vermutlich eine indirekte Folge der Virusinfektion sind“, erklärt Prof. Dr. Glatzel. In den betroffenen Bereichen fanden die Forsche Entzündungen, die dann offensichtlich das Hirn schädigen. Nun wollen die Wissenschaftler ihre Entdeckungen durch weitere Studien stützen.

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