Todeswelle rollt durch China! Nach der 0-Covid-Strategie scheint das Coronavirus in China besonders viele Opfer zu fordern. Einheimische Krankenhäuser sind überfüllt und die Krematorien im Land melden auffällig viele Leichen. Allem Anschein nach wird das Reich der Mitte gerade von einer Todeswelle erschüttert. Die Zeitschrift “Financial Times“ berichtet außerdem gerade, dass die Zahl der Todesopfer durch Corona in China sprunghaft angestiegen sei. Hat die chinesische Regierung einen großen Fehler gemacht – und – werden die Chinesen jetzt dagegen aufstehen?
In der Zeitung wird unter anderem ein anonymer Mitarbeiter eines chinesischen Krematoriums zitiert, der darüber informiert, dass am vergangenen Mittwoch in seinem Krematorium 150 Leichen eingeäschert wurden. Dabei handelt es sich um eine vielfache Anzahl an Leichen, wie sie im letzten Winter zu beobachten waren. Offiziell sollen allerdings lediglich 30 – 40 der Toten an Corona gestorben sein. Die Krematorien würden die Todesopfer der Pandemie noch am selben Tag einäschern, an dem sie von den Krankenhäusern angeliefert werden. Nach Angaben des Mitarbeiters erhalte man im Augenblick zwischen 20 und 30 neue Leichen am Tag, bei denen angeblich Corona die Todesursache gewesen ist. Viele Krematorien in China sollen von morgens bis abends durchgehend und unter voller Belastung laufen. Für eine neue Pandemiewelle sei die kommunistische Führung unter Diktator Xi Jingping nur schlecht gerüstet. Viele Medikamente wie Hustensaft und Medikamente gegen Fieber sind ausverkauft, während sich vor Krankenhäusern und Apotheken in der chinesischen Hauptstadt lange Schlangen bilden. Zudem verfügt China lediglich über 3,43 Intensivbetten je 100.000 Einwohner. Im Vergleich dazu weist Deutschland mit 33,9 Intensivbetten 10-mal mehr Intensivbetten auch. Außerdem seien die chinesischen Impfstoffe Sinopharm und CoronaVac von einer deutlich niedrigen Wirksamkeit als die mRNA-Impfstoffe aus Deutschland und den USA.
Viele Chinesen sind zwar zweimal gegen das Virus geimpft worden, doch vor allem bei der älteren Bevölkerung seien bei lediglich 40% der über 80-Jährigen Auffrischungsimpfungen durchgeführt worden. Eine im Mai erschienene Studie hatte vorhergesagt, dass die unzureichende medizinische Versorgung in China im Zusammenhang mit der Corona Pandemie zu etwa 1,55 Millionen Todesopfern führen könnte. Wie es scheint, hat man es in China versäumt das Land auf die Zeit nach Corona vorzubereiten. Dies muss nun nicht nur die einheimischen Wirtschaft ausbaden, sondern viele Chinesen könnten diesen Fehler mit ihrem Leben bezahlen. Hinzu kommt die Wut der Bürger auf die chinesische Regierung. Diese hat es trotz harten Maßnahmen nicht geschafft, eine weitere Coronawelle zu verhindern. Nun haben die Dauer-Lockdowns und Zwangsaufenthalte in Corona-Camps zur Isolation dazu geführt, dass es in der eigenen Bevölkerung ziemlich rumort, weil die Chinesen wie andere Länder auch zur Normalität zurückkehren wollen. In diesem Zusammenhang war es zuletzt verstärkt zu Demonstrationen gekommen. Angesichts der steigenden Todeszahlen bleibt der Regierung offenbar keine andere Wahl, als erneut hart durchzugreifen. Allerdings ist es fraglich, ob die chinesische Bevölkerung diese harten Maßnahmen mittragen wird ohne zu rebellieren.
