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Corona-Ausbruch in einem Nonnenkloster bei Mönchengladbach – Insgesamt 21 Ordensschwestern infiziert

Wieder einmal konnte ein massiver Ausbruch des gefährlichen Coronavirus entdeckt werden. Diesmal ist das Kloster Neuwerk in Mönchengladbach betroffen. Dort leben insgesamt 30 Ordensschwestern. 21 von ihnen wurden mittlerweile positiv auf das Coronavirus getestet. Lediglich 9 Nonnen scheinen sich bisher nicht angesteckt zu haben.

Massiver Corona-Ausbruch im Kloster Neuwerk

Das etwas nicht stimmte hatten die Nonnen bereits zum Beginn der Woche gemerkt. Nun äussert sich die Leiterin des Konvents, Schwester Esther Strauß (84), der es zu Zeit selbst ziemlich schlecht geht: “Neun von uns, auch mir, geht es ziemlich schlecht. Allen war übel, manche mussten erbrechen, dazu Kopfschmerzen, einige mit Fieber. Bei mir begann es mit Schnupfen und leichtem Reizhusten. Ich bin immer noch so schlapp, dass ich mich nach kurzer Aktivität gleich wieder hinlegen muss.“ Weiter zwölf Nonnen mit positivem Corona-Test

hätten keinerlei Symptome. Mittlerweile mussten zwei Ordensschwestern zur Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden. Insgesamt 4 der positiv auf das Coronavirus getesteten Patientinnen seien um die 40 Jahre alt, der Rest der Betroffenen um die 80 Jahre.

Tests vom Montag sind nun ausgewertet

Nachdem sich viele Schwestern am Montag nicht wohl gefühlt hatten, war noch am selben Tag ein massiver Test auf Corona vorgenommen worden. Nun kenne die im Kloster lebenden Schwestern das niederschmetternde Ergebnis. Allerdings können sich die Nonnen nicht so ganz erklären, wie der Virus seinen Weg ins Kloster gefunden hat. Die Konvents-Leiterin sagt: “Ich kann es mir nicht richtig erklären. Wir waren hier sehr vorsichtig. Masken, lüften, Abstand. Aber es kann wahrscheinlich doch einer von draußen mitbringen.“ Offenbar hatte auch ein kleine Gruppe von Besuchern das Kloster betreten. Bis auf weiteres darf keine der Nonnen das Kloster verlassen. Gegessen wird nun in zwei Schichten. In einer Schicht essen die positiv getesteten Nonnen und in der anderen Gruppe diejenigen mit negativen Testergebnissen. Denn Rest des Tages verbingen die Nonnen auf ihren Zimmern. Jeden Tag kommen nun sowohl ein Arzt und eine Hygienefachkraft in voller Schutzmontur ins Kloster, um die Nonnen zu betreuen.

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