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Corona-Ausbruch auf Mallorca-Kreuzfahrt! Passagiere berichten von schrecklichen Zuständen!

Corona-Ausbruch auf Kreuzfahrtschiff! Mallorca-Reise wird zum Albtraum, Passagiere in Kabine gefangen, viele andere zeigten Symptome - Reederei dementiert alle Vorwürfe! Hier alles, was wir wissen:

Unzureichende Versorgung in der Quarantäne

Nadine T. (Name geändert), eine der Reisenden, klagte nach vier Tagen über Symptome und wandte sich an die Bordärztin. Ein durchgeführter Corona-Test fiel positiv aus, woraufhin für Nadine eine unmittelbare Quarantäne angeordnet wurde. Als kleine Entschädigung wurde ihr ein Upgrade auf eine Balkonkabine gewährt. Doch die Isolation wurde zur Geduldsprobe, denn die Versorgung war alles andere als zufriedenstellend: "Ich musste stundenlang auf mein Essen warten", kritisierte sie im Gespräch mit der einer Zeitung.

Zu ihrer Besorgnis bemerkte sie, dass zahlreiche Passagiere an Bord Symptome wie Husten und Schnupfen zeigten. Das veranlasste sie und ihren Mann schließlich, das Schiff vorzeitig im nächsten Hafen zu verlassen. Sie hinterfragte, wieso die Crew nicht transparent über die Situation an Bord informierte, zumal sich viele ältere Reisende unter den Gästen befanden. Weitere Vorsichtsmaßen schienen aus ihrer Sicht ebenso auszubleiben.

Reederei bestreitet gehäufte Infektionen

Tui Cruises, die Reederei hinter der "Mein Schiff 2", wies die Vorwürfe von sich und bestritt jegliche Kenntnis von einem medizinischen Notfall an Bord. "Es gab keine Häufung von Corona-Infektionen", zitierte die "Mallorca Zeitung" das Unternehmen. Zudem versicherte Tui Cruises, dass im Falle von nachgewiesenen Infektionen strikt nach den Empfehlungen von Shipsan gehandelt und Erkrankte isoliert würden.

Corona-Fallzahlen nehmen wieder zu

Obwohl die Weltgesundheitsorganisation (WHO) den globalen Gesundheitsnotstand für beendet erklärt hat, steigen die Infektionszahlen erneut an, ein Phänomen, das auch Deutschland und im Speziellen Nordrhein-Westfalen (NRW) betrifft. Der Westdeutsche Rundfunk (WDR) berichtet von einem ungewöhnlichen Anstieg flächendeckender Ausbrüche im Sommer, wie Matthias Schlochtermeier, ein Allgemeinmediziner aus Hürth, bestätigt.

Die offizielle 7-Tage-Inzidenz mag in NRW bei nur 4,9 liegen, doch schätzt das Robert Koch-Institut (RKI) die tatsächliche Inzidenz auf etwa 500, basierend auf Abwasseruntersuchungen. Selbst angesichts der neuen, hochansteckenden KP.3-Variante sieht das RKI keine erhöhte Gefahr und geht aktuell nicht von neuen Beschränkungen im öffentlichen Leben aus.