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Corona auf Norderney! Ausbruch durch britische Corona-Mutante – Insel wird abgeschottet!

Wegen eines Corona-Ausbruchs auf der Insel Norderney, der offenbar von der britischen Mutation des Coronavirus verursacht worden ist, gelten seit dem Donnerstag drastische Maßnahmen zur Eindämmung der Infektionszahlen. Eine der Maßnahmen ist dabei die Beschränkung des Ausgansg für die Bewohner der Insel. Diese dürfen nun zwischen 21.00 abends und 05.00 Uhr morgens ihre Wohnungen nur noch aus trifftigem Grund verlassen.

Nächtliche Ausgangssperre auf Norderney

Wegen eines schweren Ausbruch des Coronavirus auf Norderney müssen die Bewohner der Insel nun drastische Maßnahmen einhalten. Da der Ausbruch offenbar auf die britische Corona-Mutation zurückgeht, unternehmen die zuständigen Behörden alles, um die Ausbreitung des Virus zu verhindern. Aus diesem Grund ist seit dem Donnerstag eine Ausgangssperre für die Bewohner der Insel in der Nacht beschlossen worden. Lediglich zum Arbeiten und für medizinische Notfälle dürfen die Menschen ihre Häuser dort zwischen 21.00 Uhr bis 05.00 Uhr verlassen. Außerdem wurden alle Inselbewohner angehalten ihre Kontakte so weit wie möglich zu beschränken. Deshalb dürfen sich die Menschen in den nächsten Tagen nur mit Personen treffen, die dem eigenen Hausstand angehören. Zuvor war der Kontakt zu einem Mitglied eines anderen Hausstands erlaubt gewesen. Aus diesem Grund werden auch die Schulen auf Norderney weiter geschlossen bleiben. In den Kitas können weiterhin lediglich die Kinder von Eltern betreut werden, die in “kritischen Infrastrukturen” beschäftigt sind. Diese Regeln sollen zunächst bis zum 19. Februar gelten. Danach will der Landkreis Aurich basierend auf den dann aktuellen Infektionszahlen weitere Entscheidungen treffen.

Infektion in einem Altenheim macht Sorgen

In den letzten Tagen waren die Fallzahlen auf der ostfriesischen Insel stark angestiegen. Alleine am Mittwoch meldete der Landkreis Aurich 43 Corona-Fälle auf Norderney. Auf der Insel leben insgesamt gerade einmal 6.000 Menschen. Bisher sind sechs Menschen an Komplikationen nach einer Corona-Infektion gestorben. Zuletzt war (9 erstmals auch die als äusserst ansteckend eingestufte, britische Virusvariante B.1.1.7 auf der Insel nachgewiesen worden. Zudem macht den Behörden auch der Corona-Hotspot in einem Seniorenheim zu schaffen. Dort haben sich insgesamt 5 Bewohner und 6 Mitarbeiter mit dem Virus infiziert, denen es nach Auskunft der Heimleitung aber den Umständen entsprechend gut geht. Zudem mussten wegen der Infektionen auch das Insel-Krankenhaus und das Norderneyer Rathaus geschlossen werden. Bleibt zu hoffen, dass die Behörden den Ausbruch des Virus auf der Insel in den Griff bekommen.

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