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Corona-Alarm in London! Droht den Briten der EM-Supergau? Finale könnte von London nach Budapest verlegt werden

Während es sportlich bei den Engländern bisher ausgezeichnet läuft, droht ihnen nun neben dem Platz der EM-Supergau. Denn wegen der aktuellen Lage der Corona-Pandemie könnte eine Verlegung des EM-Finales vom Londoner Wembleystadion nach Budapest erfolgen. Diese Pläne der UEFA hängen offenbar direkt mit den Corona-Maßnahmen in Großbritannien zusammen.

England kämpft um den Einzug ins Achtelfinale

Sportlich läuft es für die Englände bei der EM bisher bestens. Am Abend kann die englische Nationalmannschaft mit einem Sieg gegen Schottland bereits vorzeitig ins Achtelfinale der EM einziehen. Doch neben dem Platz droht den Briten nun offenbar eine schlimmer Schmach. Denn wie die englische Tageszeitung “Times” berichtet, könnte das für den 11. Juli im Londoner Wembleystadion geplante EM-Finale nach Budapest verlegt werden. Schuld an diesen Gedankenspielen der UEFA soll die Quarantäneanordung der Briten für 2.500 Uefa- und Fifa-Beamte, Politiker, Sponsoren und Journalisten sein. Zuletzt hatte sich nämlich die Delta-Variante des Coronavirus wieder stärker in Großbritannien ausgebreitet. So war der Inzidenzwert zuletzt von 20 auf 73 angestiegen. In London, wo das Finale stattfinden soll, beträgt der Inzidenzwert augenblicklich 69. Allerdings hatten die britischen Gesundheitsbehörden am Donnerstag insgesamt 9.055 Neuinfektionen gemeldet. Dies ist die höchste Anzahl seit Februar 2021.

Quarantäne-Regeln sorgen für Probleme

Zuletzt waren deshalb auch die Corona-Maßnahmen nicht wie geplant aufgehoben, sondern um einen weiteren Monat verlängert worden. Einreisende Personen nach England müssen deshalb normalerweise 10 Tage in Quarantäne, die allerdings durch 2 negative PCR-Tests auf 5 Tage reduziert werden können. Und genau diese Regelung soll nun auch für Uefa-Offizielle, Sponsoren und Journalisten gelten. Die Uefa hingegen fordert für diese Personen eine Ausnahmeregelung. So soll es möglich sein, dass diese Personen während des Turniers Spiele und Trainingseinheiten besuchen dürfen und sich auch mit britischen Regierungsmitglieder treffen können. Sollte die UEFA von der britischen Regierung keine Ausnahmegenehmigung bekommen, dann droht das Land nach Informationen der “Times” das Finale zu verlieren, das in diesem Fall dann in Budapest ausgetragen werden könnte. “Es gibt immer einen Notfallplan, aber wir sind zuversichtlich, dass die letzte Woche in London stattfinden wird“, erklärte ein Sprecher der UEFA gegenüber der “Bild”-Zeitung.

Zahlreiche EM-Spiele in Wembley

Im Wembleystadion sollen während der EM insgesamt drei Gruppenspiele, zwei Achtelfinals, zwei Halbfinals und das Finale vor 40.000 Fans stattfinden. In Budapest hingegen sind bisher drei Gruppenspiele und ein Achtelfinale geplant. Dort war am letzten Dienstag allerdings bereits ein Spiel in einem ausverkauftem Stadion durchgeführt worden. Insgesamt 61.000 Fans verfolgten das Spiel zwischen Portugal und Ungarn im Stadion. Zuletzt waren die in England angekündigte Corona-Lockerungen um einen weiteren Monat verschoben worden. In Ungarn gelten hingegen ab nächster Woche keinerlei Einreisebeschränkungen mehr. Man darf also gespannt sein, ob die UEFA tatsächlich kurzfristig das Finale der EM nach Budapest verlegen wird.

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