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Corona-Alarm in Deutschland: Maskenpflicht kommt zurück! Steigende Neuinfektionen fordern Maßnahmen

Das Robert Koch-Institut (RKI) warnt vor einem deutlichen Anstieg der Corona-Fälle in Deutschland. Die Prognosen für den Herbst sind nicht ermutigend, und es wird ein weiterer Anstieg der Zahlen erwartet. Als Reaktion auf diese Entwicklungen wurden einige Vorsichtsmaßnahmen wieder eingeführt - darunter auch die Maskenpflicht. Verschiedene Einrichtungen haben bereits reagiert. Hier sind die Hintergründe:

Wiedereinführung von Corona-Schutzmaßnahmen

Als Reaktion auf eine ungewöhnliche frühe Infektionswelle, die normalerweise erst im Oktober oder November auftritt, hat beispielsweise ein Zahnarztteam den Mund-Nasen-Schutz wiedereingeführt. Dies führte zu vermehrten Terminabsagen. Laut dem Corona-Pandemie-Radar der Bundesregierung nimmt die Sieben-Tage-Inzidenz deutschlandweit wieder zu. Nicht nur in Zahnarztpraxen, sondern auch in der Frankfurter Uniklinik wird das Tragen von Mund-Nasen-Schutz erneut empfohlen. Diese Maßnahme dient nicht nur dem Schutz vor Corona, sondern auch als Vorsorge gegen saisonale Infektionen. Trotz der mangelnden Begeisterung der Mitarbeiter wird diese Vorsichtsmaßnahme dennoch umgesetzt. Die Verwendung von Masken ist im öffentlichen Nahverkehr und in Supermärkten wieder üblich, sowohl zum eigenen Schutz als auch zum Schutz anderer.

Freiwilliges Maskentragen wird von vielen bevorzugt

Das Sozialministerium betont, dass derzeit keine flächendeckenden Schutzmaßnahmen erforderlich sind, da durch Impfungen und durchgemachte Infektionen bereits eine Grundimmunität in der Bevölkerung vorhanden ist. Dennoch wird für Personen, die Kontakt zu gefährdeten Gruppen wie älteren oder chronisch kranken Menschen haben, das freiwillige Tragen einer Maske im Herbst empfohlen. Außerdem wird älteren Menschen und Risikogruppen der Erhalt einer Auffrischungsimpfung nahegelegt. Das Pandemieradar zeigt, dass die Altersgruppe über 80 Jahre besonders häufig betroffen ist. Trotz einer niedrigen Zahl an Corona-Patienten in der Uniklinik Frankfurt wird ein Anstieg der Mitarbeiterkrankheitsfälle verzeichnet. Um den erwarteten Anstieg der Infektionszahlen im Herbst zu bewältigen, wurde eine Kampagne zur Influenzaimpfung und Auffrischung der Coronaimpfung gestartet. Die Vorgehensweisen in anderen Kliniken variieren, und das RKI empfiehlt eine Isolation von drei bis fünf Tagen im Falle einer Covid-Infektion, gefolgt von einer Rückkehr zum Arbeitsplatz für Personen ohne Symptome.