Obwohl das heimtückische Coronavirus im Augenblick deutlich auf dem Rückzug ist, beweist es trotzdem, wie gefährlich es noch immer ist. Jetzt wurde bekannt, dass sich trotz niedriger Inzidenzwerte offenbar hunderte Schüler mit dem Virus angesteckt haben. Die Jungendlichen hatten Mitte Juni ihre Abschlussfahrten nach Mallorca gemacht.
In verschiedenen Teilen Spaniens werden neue Corona-Hotspots gemeldet. Diese sollen entstanden sein, weil viele spanische Schüler sich zuletzt zu Abschlussfahrten auf der beliebten Ferieninsel Mallorca aufgehalten haben sollen. Lediglich in der spanischen Hauptstdt Madrid sollen 245 Jugendliche von der Ansteckung betroffen sein, wie die lokalen Behörden am Donnerstag mitteilen. Auch aus dem Baskenland (49 Fälle), der Region Valencia (32 Fälle) und Murcia (18 Fälle) waren Ansteckungen von Schülern gemeldet worden, die sich zuletzt auf Mallorca aufgehalten hatten. Die spanischen Behörden kommen zu der Annahme, dass alle diese Schüler offenbar auf der selben Fähre von der Ferieninsel auf’s spanische Festland zurückgekehrt waren, die die Jugendlichen von Mallorca zum Hafen von Valencia transportiert hatte.
Die infizierten Jugendlichen hatten allesamt im Zeitraum vom 12. bis zum 18. Juni ihren Schulabschluss auf der spanischen Ferieninsel Mallorca gefeiert. Dabei sollen die Schüler zum Teil in Palma de Mallorca und zum Teil in Magaluf untergebracht gewesen sein. Wie die spanischen Behörden bestätigen, befinden sich neben den entdeckten Infektionsfällen rund 400 weitere Schüler in Quarantäne. Bisher sollen alle Ansteckungen ascheinbar von der Alpha-Variante (B.1.1.7) veruracht worden sein. Keiner der Fälle geht auf die zur Zeit grassierende Delta-Variante des Virus zurück.
