Reality-TV-Star Cora Schumacher hat sich wegen mentaler Belastungen in eine Klinik begeben. Die Ex-Frau von Ralf Schumacher gab dies auf Instagram bekannt. Nach der Schlammschlacht mit ihrem Ex-Mann und Sohn ein Lebenszeichen, wenn auch ein bedenkliches - so ist die Lage:
Sie erklärte, dass die Geschehnisse der letzten Wochen viel Kraft gekostet und alte Wunden aufgerissen hätten. "Ich habe gemerkt, dass ich das, was wieder hochgekommen ist, nicht mehr allein bewältigen kann," schrieb sie. Deshalb habe sie sich entschieden, therapeutische Hilfe zu suchen, auch wenn es ein langer Weg gewesen sei, an diesen Punkt zu gelangen. Die "unzähligen falschen Tatsachenbehauptungen und Anfeindungen im Netz" hätten schließlich ihren Tribut gefordert, so Cora. Die letzten Monate waren für sie besonders hart: Der Konflikt mit Ex-Mann Ralf Schumacher hatte sich weiter verschärft, und ihr Sohn David veröffentlichte auf Instagram Kommentare, in denen er sie als "Lügnerin und Psychopathin" darstellte. Sie erklärte, dass sie wegen der Erlebnisse der vergangenen Jahre therapeutische Hilfe in Anspruch genommen habe. Besonders die Trennung und Scheidung 2014 habe sie tief getroffen, und die Ereignisse belasten sie bis heute.
Am Ende ihrer Ehe habe sie entdeckt, dass Ralf bereits vor ihrer Trennung Beziehungen zu Männern hatte. Der frühere Formel-1-Fahrer habe dies jedoch laut Cora stets abgestritten und behauptet, das sei "nur in ihrem Kopf". Der ständige Streit hatte bereits vor zehn Jahren zu einem Nervenzusammenbruch bei ihr geführt. Im Juli machte Ralf seine Beziehung zu seinem Partner Étienne öffentlich, was zu einem erneuten, bitteren Streit zwischen den beiden führte. Cora erklärte, dass sie erst durch dieses Instagram-Posting von der neuen Beziehung erfahren habe, während Ralf behauptet, sie habe es bereits vorher gewusst. Auch das Thema ging vor Gericht. Seit dem Sommer habe sie Gewissheit, dass er Männer liebt, was sie sehr verletzt habe, da er ihr nie die Wahrheit gesagt habe.
In der aktuellen Therapie habe sie einen geschützten Raum gefunden, in dem sie sich verstanden und auf dem Weg zur Heilung fühlt. "Es war die richtige Entscheidung, diesen Weg zu gehen," so Cora. Am Abend sagte sie gegenüber BILD: "Es war ein harter Tag für mich. Das Gespräch mit dem Anwalt war nur mit Unterstützung meiner Therapeutin möglich. Ich hatte Panikattacken und Herzrasen aus Angst, erneut fertiggemacht zu werden. Durch die Therapie kommen all diese Gefühle wieder hoch."