Coolpad hatte Anfang des Jahres offiziell den Sprung nach Europa gewagt und mit dem Coolpad MAX nun ein ganz besonderes Modell in den Verkauf geschickt.
Sicherheit ist für etliche Smartphone-Nutzer ein wichtiger Punkt und erst Recht im beruflichen Umfeld. Genau auf diese Kundengruppe zielt das Coolpad MAX ab. Ausgestattet mit sehr solider Mittelklasse-Technik, ist das Konzept der User Spaces das eigentliche Highlight. Quasi zwei getrennte Android-Systeme auf einem Smartphone, zwischen denen man ganz nach Belieben wechseln kann.
Der Public Space ist dabei die gewohnt typische Android-Umgebung. Apps installieren, Chatten, Surfen, zu aufdringliche Spatzen mit der Kamera aufnehmen: Dies und noch einiges mehr ist machbar. Natürlich auch das kleine Spielchen zwischendurch im Warteraum beim Arzt oder in der Bahn. Der Clou ist jedoch der sogenannte Private Space, welcher mit Zugangssperre, ständig aktivem Virenscanner und Verschlüsselung der gespeicherten Daten vom Rest des Systems abgekapselt ist. Dem Vernehmen nach handelt es sich dabei um eine komplett eigene Partition des internen Speichers, sodass es vermutlich wirklich zwei völlig autarke Android-Systeme sind. Einsatzzweck für diesen besonders geschützten Bereich sieht Coolpad in der Verwendung für geschäftliche Zwecke oder auch dem sicheren Online-Banking. Der Vergleich mit einer erheblich aufgebohrten Variante der Multiuser-Geschichte von Android 5 Lollipop ist daher nicht ganz korrekt. Auch wenn mit ein wenig Aufwand etwas Ähnliches mit anderen Android-Smartphones machbar ist.
Apropos Android: Vorinstalliert ist Android 5.1 Lollipop. Ob es auch Android 6.0 Marshmallow als Update geben wird, ist nicht bekannt.
Verpackt ist das Coolpad MAX in einem Unibody-Gehäuse, welches laut Coolpad aus Flugzeug-Aluminium besteht und kugelgestrahlt sowie anodisiert wurde. Auf der Rückseite befindet sich ein Fingerabdruck-Sensor.
Wie viele andere Smartphones der gehobenen Mittelklasse, kann auch das Coolpad MAX zwei SIM-Karten aufnehmen. Allerdings ist der zweite SIM-Slot ein hybrider Slot, was bedeutet, dass entweder eine Micro-SIM oder eine MicroSD-Speicherkarte eingelegt werden können. Beides zugleich geht nicht.
Die technischen Eckdaten in aller Kürze:
Wer Interesse an diesem etwas ungewöhnliche Smartphone hat, der kann es derzeit für 349 Euro UVP bei DeinHandy.de kaufen. Und man muss auf Gold stehen, denn dies ist bis auf weiteres die einzige verfügbare Gehäuse-Farbe.
Quelle: Caschys Blog