Colin Quinn ist ein amerikanischer Stand-up-Comedian, Schauspieler und Autor mit einem Nettovermögen von 2 Millionen Dollar. Colin Quinn ist vor allem als Darsteller bei “Saturday Night Live” und als Moderator der Sendung “Weekend Update” bekannt. Er ist auch bekannt für seine Arbeit als Moderator der Comedy Central-Panelshow “Tough Crowd with Colin Quinn” und später für seine zahlreichen komödiantischen Ein-Mann-Shows, die als gefilmte Specials auf Streaming-Diensten veröffentlicht wurden. Auf der Kinoleinwand hat Quinn in Filmen wie “A Night at the Roxbury”, “Grown Ups” und “Trainwreck” mitgewirkt.
Colin Quinn wurde am 6. Juni 1959 im Park Slope-Viertel in Brooklyn geboren. Er ist irischer Abstammung und wurde von Lehrern erzogen. Als junger Erwachsener besuchte Quinn die Stony Brook University in Long Island, machte aber keinen Abschluss. Ab 1984 trat er als Stand-up-Comedian auf und wurde 1987 durch seine Arbeit als Sidekick und Ansager in der MTV-Gameshow “Remote Control” bekannt. Ein paar Jahre später moderierte Quinn die Stand-up-Show “Caroline’s Comedy Hour”, die auf A&E ausgestrahlt wurde. Anschließend trat er in Episoden von “True Blue” und “The Ben Stiller Show” auf und spielte in den Fernsehfilmen “Gaudy, Bawdy & Blue” und “The Christmas Tree” mit. Hinter den Kulissen schrieb Quinn für die Sketch-Comedy-Serie “In Living Color” und war 1996 Co-Autor und Produzent des Comedy-Films “Celtic Pride”
.
Im Jahr 1996 wurde Quinn als Autor und Mitwirkender bei “Saturday Night Live” engagiert. Im darauf folgenden Jahr wurde er festes Mitglied der Besetzung und etablierte sich mit wiederkehrenden Rollen wie Lenny the Lion und Joe Blow. Anfang 1998 übernahm Quinn die Moderation der Sendung Weekend Update, nachdem der frühere Moderator Norm Macdonald gefeuert worden war. Während seiner Amtszeit berichtete Quinn über verschiedene öffentlichkeitswirksame Nachrichten, vor allem über den Clinton-Lewinsky-Sexskandal.
Nach seinem Abschied von “SNL” moderierte Quinn 2002 seine eigene, kurzlebige Sendung, “The Colin Quinn Show”. Mehr Erfolg hatte er mit seiner nächsten Sendung, Comedy Central’s “Tough Crowd with Colin Quinn”, die von 2002 bis 2004 werktags lief. In der Sendung diskutierte eine Gruppe von vier Komikern über aktuelle politische und gesellschaftliche Themen, wobei Quinn den Vorsitz führte.
Als Schauspieler hatte Quinn von 2013 bis 2017 eine wiederkehrende Rolle als Hermie in der Serie “Girls”. In dieser Zeit trat er auch in der Zeichentrickserie “The Awesomes” für Erwachsene und der Sketch-Comedy-Serie “Inside Amy Schumer” auf. Im Jahr 2020 trat Quinn hinter die Kamera, um das HBO Max-Comedy-Special “Colin Quinn & Friends: A Parking Lot Comedy Show.”
Quinn gab sein Spielfilmdebüt mit einer kleinen Rolle in der Komödie “Three Men and a Baby” von 1987. Danach spielte er in “Crocodile Dundee II”, “Married to the Mob” und “Who’s the Man?”. 1998 trat Quinn gegenüber vielen seiner “SNL”-Kollegen in der Komödie “A Night at the Roxbury” auf, die auf einem wiederkehrenden Sketch der Show basiert.
Nachdem er 2006 in dem New Yorker Dokumentarfilm “Home” als er selbst auftrat, hatte Quinn eine Nebenrolle in der Filmkomödie “Harold” mit Spencer Breslin, Ally Sheedy und Cuba Gooding Jr. 2010 hatte er eine seiner bisher bemerkenswertesten Filmrollen in der Komödie “Grown Ups” mit Adam Sandler, Kevin James, Chris Rock, David Spade und Rob Schneider. Quinn spielte Dickie Bailey, einen Restaurantkoch und ehemaligen Kindheitsrivalen von Sandlers Figur. Er spielte die Rolle erneut in der Fortsetzung des Films von 2013. Zu Quinns weiteren Filmrollen gehören Komödien wie “Trainwreck”, “Sandy Wexler”, “Drunk Parents” und “Hubie Halloween”.
Auf der Bühne gab Quinn 1998 sein Broadway-Debüt in der One-Man-Show “Colin Quinn: An Irish Wake”, in der es um seine irisch-amerikanische Erziehung in Brooklyn ging. Seine zweite Ein-Mann-Show, “My Two Cents”, hatte er im Jahr 2009. Es folgte Colin Quinn Long Story Short”, das unter der Regie von Jerry Seinfeld am Broadway aufgeführt wurde; eine Aufzeichnung der Show wurde später auf HBO ausgestrahlt. Zu Quinns weiteren One-Man-Shows gehören “Unconstitutional” (2013), “The New York Story” (2015) und “Red State Blue State” (2019). Alle seine Shows können entweder über HBO oder Netflix gestreamt werden.
Quinn hat sich über das Fernsehen und den Film hinaus auf viele andere Medien verzweigt. Er war der inoffizielle Co-Moderator der “Nick DiPaolo Show” auf 92.3 Free FM in New York City und war bis 2014 regelmäßiger Gast in der “Opie & Anthony Show”. Außerdem schrieb und spielte Quinn die Hauptrolle in der Webserie “Cop Show”, in der unter anderem Jerry Seinfeld, Chris Rock, Michael Che, Jim Norton und Jim Gaffigan zu Gast waren.
Als Autor gab Quinn 2015 sein Debüt mit “The Coloring Book”: A Comedian Solves Race Relations in America”, in dem er seine Erfahrungen mit dem Aufwachsen in Brooklyns ethnisch vielfältigem Viertel Park Slope verarbeitet. Er veröffentlichte sein zweites Buch, “Overstated: A Coast-to-Coast Roast of the 50 States”, im Jahr 2020.
In seinem frühen Erwachsenenalter war Quinn dafür bekannt, dass er viel trank. In den 80er Jahren schwor er dem Alkohol ab, nachdem er zu viele schlechte Erfahrungen gemacht hatte, darunter Verhaftungen und Blackouts. Im Februar 2018 erlitt Quinn in New York einen Herzinfarkt.
Im Juni 2019 heiratete Quinn Jen Sochko, eine Produzentin von “Late Night with Seth Meyers”.
Vermögen: | $2 Millionen |
Geburtsdatum: | Jun 6, 1959 (62 Jahre alt) |
Geschlecht: | Männlich |
Beruf: | Drehbuchautor, Schauspieler, Stand-up-Comedian, Fernsehproduzent, Comedian |
Staatsangehörigkeit: | Vereinigte Staaten von Amerika |
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