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CO2-Ausstoß privater Haushalte zwischen 2001 und 2021 spürbar gesunken

Der Energieverbrauch und damit auch der CO2-Ausstoß privater Haushalte geht über Jahre gesehen spürbar zurück. Beim wichtigsten Verbrauchsfaktor, dem Heizen, reduzierten sich die Emissionen zwischen 2001 und 2021 um rund zwölf Prozent, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Dienstag mitteilte. Zuletzt wurden demnach noch 147 Millionen Tonnen CO2 emittiert, um Wohnräume warm zu halten.

Der Rückgang ist den Statistikern zufolge zum einen auf die zunehmende Verwendung emissionsärmerer Energieträger wie Gas, Fernwärme und Strom zurückzuführen. Fernwärme und Strom werden auch zunehmend mit erneuerbaren Energien erzeugt. Zudem wird offenbar effizienter geheizt: Der Heizenergieverbrauch ging im selben Zeitraum ebenfalls um knapp 13 Prozent zurück.

Den Angaben zufolge gehen rund 70 Prozent der CO2-Emissionen der Haushalte auf das Heizen zurück. Der zweitwichtigste Posten ist Warmwasser (13 Prozent) gefolgt vom Strombedarf von Elektrogeräten (neun Prozent). Das statistische Bundesamt rechnet sowohl die direkten Emissionen durch die Verbrennung etwa von Heizöl oder Erdgas als auch indirekte Emissionen wie bei der Stromerzeugung in Kraftwerken mit ein.

pe/bk