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Clan-Schlägerei im Amtsgericht - Massenschlägerei zwischen 2 Großfamilien nach Urteilsspruch

Ausnahmezustand in Deutschland! Am Münchner Amtsgericht spielten sich turbulente Szenen ab, als zwei Großfamilien im Wartesaal plötzlich aneinandergerieten und eine Person schwer verletzten. Grund der Schlägerei war der Urteilsspruch:

Prozess am Münchner Amtsgericht endet mit Massenschlägerei!

Ursprünglich waren beide Familien aus einem anderen Grund vor Gericht geladen: Der Hauptangeklagte, ein 65-Jähriger, wurde beschuldigt, vor etwa zweieinhalb Jahren seinen ehemaligen Schwiegersohn mit einer Rasierklinge im Gesicht und am Hals verletzt zu haben. Er wurde zu einer Bewährungsstrafe von einem Jahr und drei Monaten sowie einer Geldstrafe von 3.000 Euro verurteilt. Doch nach der Verkündung des Urteils eskalierte die Situation. Die Familie des Geschädigten lauerte dem Angeklagten mit etwa 30 Personen auf, drängte ihn ab und attackierte ihn in tumultartigen Szenen. Selbst als er am Boden lag, hörten die Angriffe nicht auf. Die Familie des Opfers sowie unbeteiligte Zeugen versuchten zu schlichten, indem sie Jacken auf die Angreifer warfen und einen Papierkorb dazwischen stellten. Während des chaotischen Handgemenges wurden sogar einige Sitzschalen aus den Halterungen gerissen. Nur mit Mühe gelang es einem großen Aufgebot an Justizangestellten, die Situation zu beenden.

Eine Person bei Attacke schwer verletzt

Allerdings war es bereits zu spät: Der Hauptangeklagte wurde selbst zum Opfer und erlitt schwere Kopfverletzungen. Er musste in ein Münchner Krankenhaus gebracht werden. Der Anwalt des Angeklagten vermutet, dass es sich um eine Racheaktion handelte.

Zwischenzeitlich werden die Beteiligten der Prügelei am Landgericht München vernommen. Laut Informationen der BILD wurden mindestens vier Verdächtige vorübergehend festgenommen.Bayerns Justizminister Georg Eisenreich (53, CSU) möchte sich nicht zu den Vorfällen im Gericht äußern. Auf eine Anfrage der BILD hin wurde mitgeteilt, dass das Bayerische Staatsministerium der Justiz und der bayerische Justizminister grundsätzlich keine Einzelheiten zu solchen Fällen kommentieren.

Angeklagter soll seinem Opfer mit dem Tod gedroht haben

Bei der Verhandlung ging es ursprünglich um den Vorwurf, dass der Angeklagte im August 2021 den Ex-Partner seiner Tochter mit zwei Verwandten abpasste, als dieser seine Kinder mit dem Auto abholen wollte. Sie rissen die Autotür auf und griffen den Vater an. Schließlich setzte sich der Hauptangeklagte auf den Beifahrersitz und schnitt ihm mit einer Klinge ähnlich einem Rasiermesser mehrfach in den Hals und das Gesicht. Außerdem bedrohte er ihn wiederholt auf Romanes: „Ich bringe dich um. Jetzt mach ich dich tot. Jetzt stirbst du.“