Christopher Nolan hat die Angewohnheit, große, teure Filme zu machen. Glücklicherweise sind sie in der Regel große Kassenerfolge, so dass das alte Sprichwort "Geld ausgeben, um Geld zu verdienen" wahr ist.
Manchmal reicht es Nolan jedoch nicht, Millionen an den Kinokassen zu verdienen, also findet er einen anderen Weg, um Geld zu verdienen ... während der Dreharbeiten.
Nehmen Sie zum Beispiel Interstellar, dessen Herstellung 165 Millionen Dollar gekostet hat. Obwohl ein großer Teil des Films im Weltraum spielt, ist Matthew McConaugheys Figur ein Maisfarmer, so dass die Dreharbeiten in einem Maisfeld notwendig waren.
Anstatt sich nach Mittelamerika zu begeben, bestand Nolan darauf, ein Maisfeld von Grund auf zu bauen. Und er holte sich Rat bei Man of Steel Regisseur Zach Snyder, der für seinen eigenen Film ein paar hundert Hektar Land gebaut hatte.
Nolan fragte Snyder, wie viel Mais er realistischerweise herstellen könne. Die Antwort? Eine ganze Menge. Wie Nolan es erzählt:
"Wir fanden den Ort, an dem wir unser Farmhaus bauen wollten, ganz in der Nähe der Berge [außerhalb von] Calgary. Am Ende hatten wir eine ziemlich gute Ernte, und wir haben sogar Geld damit verdient."
Das stimmt - nach Abschluss der Dreharbeiten verkauften Nolan und das Produktionsteam den Mais, den sie für ihren Film hergestellt hatten. Vielleicht konnten sie einen Aufschlag verlangen, weil es sich um Mais handelte, der mit McConaughey interagierte. Das ist eine ziemlich große Sache.
Im Endeffekt hat Interstellar an den Kinokassen mehr als 675 Millionen Dollar eingespielt - sogar noch mehr, wenn man den Maisverkauf mit einbezieht. Nicht viele Filme haben Gemüse als Teil ihrer Gewinne.
