Christoph Waltz ist ein österreichischer Schauspieler, Autor, Regisseur und Produzent, der auch die deutsche Staatsbürgerschaft besitzt und ein Nettovermögen von 30 Millionen Dollar hat. Obwohl er seit mehr als drei Jahrzehnten schauspielert, erlangte Waltz seine erste internationale Anerkennung für seine Darstellung des SS-Oberst Hans Landa in dem Quentin Tarantino-Film “Inglourious Basterds” aus dem Jahr 2009
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Christoph hat mehr als 120 Schauspielrollen inne, unter anderem in “Carnage” (2011), “Django Unchained” (2012), “Horrible Bosses 2” (2014), “Big Eyes” (2014) und “Most Dangerous Game” (2020). Im Laufe seiner Karriere hat er Dutzende von Auszeichnungen erhalten, darunter zwei Academy Awards. Waltz schrieb und inszenierte im Jahr 2000 den TV-Film “Wenn man sich traut”, führte 2019 bei dem Film “Georgetown” und 2020 bei dem TV-Film “Fidelio” Regie und koproduzierte 2013 den Film “The Zero Theorem”.
Christoph Waltz wurde am 4. Oktober 1956 in Wien, Österreich, geboren. Seine Mutter Elisabeth war eine österreichische Kostümbildnerin, sein Vater Johannes war ein deutscher Bühnenbildner. Seine Großmutter mütterlicherseits war Maria Mayen, eine Stummfilmschauspielerin, und sein Urgroßvater und sein Stiefgroßvater waren ebenfalls Schauspieler. Christoph verlor seinen Vater, als er gerade 7 Jahre alt war, und seine Mutter heiratete später Alexander Steinbrecher, einen Komponisten und Dirigenten. Waltz interessierte sich schon in seiner Jugend für die Oper und sah seine erste Oper im Alter von 10 Jahren. Er besuchte das Theresianum in Wien, studierte Schauspiel am Max-Reinhardt-Seminar und absolvierte gleichzeitig ein Opern- und Gesangsstudium an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. Christoph entschied schließlich, dass seine Stimme für eine Karriere als Opernsänger nicht gut genug war, und nahm Ende der 70er Jahre Schauspielunterricht bei Stella Adler und Lee Strasberg in New York City.
Nachdem er nach Europa zurückgekehrt war, nahm er eine Ausbildung zum Schauspieler.
Nach seiner Rückkehr nach Europa arbeitete Waltz als Bühnenschauspieler und trat in Produktionen in Zürich, Salzburg, Hamburg, Wien und Köln auf. 1977 spielte er in dem Fernsehfilm “Der Einstand” mit, 1979 war er in allen 13 Episoden der deutschen Serie “Parole Chicago” zu sehen und hatte eine Nebenrolle in dem Film “Breakthrough”. Von 1980 bis 2000 wirkte Christoph in zahlreichen Fernsehserien und Fernsehfilmen mit, darunter “Der Sandmann” (1983), “The Alien Years” (1988) und “Catherine the Great” (1995). In dieser Zeit wirkte er auch in mehreren Filmen mit, darunter “Feuer und Schwert” (1982), “Wahnfried” (1986), “Unseres Gottes Bruder” (1997) und “Liebesszenen vom Planeten Erde” (1998). Waltz’ erster amerikanischer Film war “Inglourious Basterds” von 2009, der ihm einen Oscar, einen Golden Globe und mehrere andere Auszeichnungen einbrachte. Für seine nächste Zusammenarbeit mit Quentin Tarantino, “Django Unchained” (2012), wurde er mit einem weiteren Oscar ausgezeichnet. Auf den Erfolg von “Inglourious Basterds” folgten 2011 Rollen in den Filmen “The Green Hornet”, “Water for Elephants”, “The Three Musketeers” und “Carnage”. 2013 moderierte er “Saturday Night Live”, spielte in dem Film “The Zero Theorem” mit und verkörperte Mandrake in dem computeranimierten 3D-Film “Epic”. Im Jahr darauf hatte er einen Cameo-Auftritt in “Muppets Most Wanted” und spielte in der Erfolgskomödie “Horrible Bosses 2” und dem Tim-Burton-Film “Big Eyes”
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Im Jahr 2015 spielte Christoph Waltz Franz Oberhauser / Ernst Stavro Blofeld im 24. James-Bond-Film “Spectre”, und obwohl er 2017 ankündigte, dass er seine Rolle in Film #25, “No Time to Die”, nicht wieder aufnehmen würde, verriet der Trailer von 2019, dass er tatsächlich zum Franchise zurückkehren würde. Waltz spielte 2016 die Hauptrolle in “The Legend of Tarzan”, gefolgt von “Tulip Fever” und “Downsizing” im Jahr 2017. In diesem Jahr trat er auch in der Episode “Champagner, Zigarren und Pfannkuchen” von Jerry Seinfelds “Comedians in Cars Getting Coffee” auf. Im Jahr 2019 spielte er die Hauptrolle in dem Film “Georgetown” und führte auch Regie. Außerdem trat er in dem Actionfilm “Alita: Battle Angel” und dem Dokumentarfilm “QT8: The First Eight” auf, der das Leben von Quentin Tarantino behandelt. Im Jahr 2020 spielte Christoph den Tod in dem Woody-Allen-Film “Rifkin’s Festival” und übernahm die Rolle des Miles Sellars in der Quibi-Serie “Most Dangerous Game”, für die er eine Primetime-Emmy-Nominierung erhielt. Anschließend spielte er in dem Wes-Anderson-Film “The French Dispatch” mit, der im Juli 2021 bei den Filmfestspielen in Cannes uraufgeführt wurde. Im Dezember 2020 wurde bekannt gegeben, dass Waltz als Michail Gorbatschow in der Serie “Reagan & Gorbachev” an der Seite von Michael Douglas zu sehen sein wird.
Christoph Waltz war 17 Jahre lang mit der Tanztherapeutin Jacqueline Rauch verheiratet, mit der er drei Kinder hat, den Sohn Leon und die Töchter Miriam und Rachel. Nach der Scheidung heiratete Waltz die Kostümbildnerin Judith Holste, mit der er eine Tochter hat. Waltz spricht fließend Deutsch, Französisch und Englisch und besitzt die doppelte Staatsbürgerschaft von Deutschland und Österreich. Obwohl er in Österreich geboren wurde, beantragte sein Vater nach der Geburt die deutsche Staatsbürgerschaft für Christoph, so dass er erst 2010 offiziell die österreichische Staatsbürgerschaft erhielt.
Waltz hat zwei Oscars für die beste schauspielerische Leistung in einer Nebenrolle gewonnen, für “Inglourious Basterds” im Jahr 2010 und “Django Unchained” im Jahr 2013. Für beide Filme erhielt er außerdem BAFTA Awards und Golden Globes sowie Golden Schmoes Awards, Italian Online Movie Awards, San Diego Film Critics Society Awards, St. Louis Film Critics Association Awards und Austin Film Critics Association Awards. Christoph erhielt außerdem eine Golden-Globe-Nominierung als Bester Darsteller in einem Kinofilm – Komödie oder Musical für “Big Eyes” (2015) und eine Primetime-Emmy-Nominierung als Herausragender Darsteller in einer Kurzfilmkomödie oder Dramaserie für “Most Dangerous Game” (2020). “Inglourious Basterds” brachte ihm Auszeichnungen von der Alliance of Women Film Journalists, Awards Circuit Community Awards, Bambi Awards, Broadcast Film Critics Association Awards, Cannes Film Festival, CinEuphoria Awards, Empire Awards, Gold Derby Awards, Hollywood Film Awards, International Cinephile Society Awards, International Online Cinema Awards, Jupiter Awards, National Society of Film Critics Awards, Online Film & Television Association, Santa Barbara International Film Festival, Satellite Awards, und Screen Actors Guild Awards ein.
Für “Django Unchained” erhielt Waltz Auszeichnungen von den Black Film Critics Circle Awards, der Central Ohio Film Critics Association und den Russian National Movie Awards. Für “Du bist nicht allein – Die Roy Black Story” erhielt er den Bayerischen Fernsehpreis als Bester Schauspieler – Fernsehspiel/Fernsehfilm und einen Sonderpreis bei den Baden-Badener Fernsehfilmtagen 1996, und für “Jagd auf den Flammenmann” gewann er 2003 den Deutschen Fernsehpreis als Bester Schauspieler in einer Nebenrolle. Christoph erhielt 2014 einen Stern auf dem Hollywood Walk of Fame und wurde bei den Europäischen Filmpreisen 2015 mit einem Preis für eine herausragende europäische Leistung im Weltkino geehrt.
Vermögen: | $30 Millionen |
Geburtsdatum: | Okt 4, 1956 (65 Jahre alt) |
Geschlecht: | Männlich |
Größe: | 5 ft 6 in (1.7 m) |
Beruf: | Schauspieler |
Nationalität: | Deutschland |
Christoph Waltz Vermögen 2021 – Reich, reicher, Christoph Waltz! Das hatte Christoph Waltz 2021