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Christian Ulmen: Das darf für ihn an Weihnachten nicht fehlen

Schauspieler im Interview

Christian Ulmen (45) und Fahri Yardim (40) machen ihren Fans ein besonderes Geschenk: Pünktlich zu Weihnachten gibt es am 23. Dezember auf Joyn Plus+ eine brandneue Doppelfolge "jerks." zu sehen. Die komplette vierte Staffel der Comedyserie wird im Sommer 2021 nach der Premiere auf Joyn im Free-TV auf ProSieben ausgestrahlt. Im Interview mit der Nachrichtenagentur spot on news verrät Christian Ulmen, welches Ereignis in der Special-Folge einiges ins Wanken bringt und Details zur kommenden Staffel, die er als "beste von allen" ankündigt. Zudem enthüllt er, auf welches Essen er zum Weihnachtsfest nicht verzichten kann und wie er das Jahr 2020 ausklingen lässt.

"jerks." und Weihnachten - Wie passt das zusammen?

Christian Ulmen: Wir schenken den Menschen zu Weihnachten den Prolog zur kommenden Staffel "jerks.". Die beiden Auftaktfolgen der vierten Staffel haben wir zu einer Doppelfolge zusammengenäht und reichen sie friedlich zum Feste. Es wird um Dammriss, Betrug und Fotografie gehen. Eine pausbäckige, nach Bratapfel und Mandeln riechende Freude für Groß und Klein. Spielt aber alles im Spätsommer. Und ohne Corona.

Pheline bekommt in der Doppelfolge ihr Baby. Wie verändert das das "jerks."-Universum?

Ulmen: "jerks."-Kenner wissen, dass Fahri nie Vater werden wollte, dass er Kinder nicht sonderlich mag. Dass Pheline aber immer davon träumte, ein Baby mit Fahri zu haben. Und, dass Emily und Christian aufgrund von Emilys krasser Unfruchtbarkeit und dem vermasselten Adoptionsversuch gegen ihren Willen kinderlos bleiben. Und jetzt kommt ein Baby. Natürlich bringt das einiges ins Wanken...

Christian beruhigt Fahri vor der Geburt. Waren Sie auch so entspannt bei der Geburt Ihrer Kinder?

Ulmen: Natürlich nicht. Man ist immer nur als lieber Freund entspannt, der wieder nachhause geht, bevor die Schmerzen beginnen.

Die Doppelfolge ist der Auftakt zur vierten Staffel. Was erwartet die Zuschauer in den neuen Folgen, sind auch wieder prominente Gäste zu sehen?

Ulmen: In der neuen Staffel gehen wir an die psychischen Grenzen der beiden Paare. Es ist nicht ausgeschlossen, dass mindestens eine der Beziehungen in die Brüche gehen wird. Aber vielleicht kriegen sie auch wieder die Kurve. Man weiß es ja immer nicht. Es wird mehr gelogen denn je in der neuen Staffel. Und es wird sich viel erbrochen, ist mir neulich aufgefallen. Das ist ja auch eine psychosomatische Angelegenheit. Tatsächlich werden wir einmal recht nahe mit dem Thema Tod konfrontiert. Star-Auftritte gibt es auch, klar. Ich darf natürlich noch nichts verraten, aber das wird wieder ein großes Hallo. Sogar Sophie Passmann wird dabei sein.

Wie waren die Dreharbeiten unter Corona-Bedingungen?

Ulmen: Wir haben uns testen lassen, Fieber gemessen, Masken getragen und Abstand gehalten. Das hat gut geklappt. Und darum war sonst glücklicherweise alles wie immer. Ein fantastischer Dreh, bei dem wir so viel gelacht haben wie noch nie. Ich glaube, es ist die beste Staffel von allen entstanden.

Ihre Frau hat in einem unserer Interviews erzählt, dass Sie das ganze Haus mit Weihnachtskitsch dekorieren - ironisch gemeint natürlich. Ist das immer noch so?

Ulmen: Nein, das hat inzwischen unser Nachwuchs übernommen. Es leuchtet bei uns mehr denn je.

Gibt es sonst noch Traditionen, die Sie Jahr für Jahr beibehalten?

Ulmen: Ich glaube nicht. Meine Tochter und ich haben tägliche Rituale, die wir gerne feiern. Aber Traditionen? Die müsste ich mir jetzt ausdenken. Aber mir fällt nichts ein. Was ich an meinem Leben mag, ist, dass dauernd etwas anderes los ist. Und kein Tag dem anderen gleicht.

Was muss bei Ihnen an Weihnachten auf dem Speiseplan stehen?

Ulmen: Warme Gerichte. Das ist mir sehr wichtig. Sushi oder ein Caesars Salad, das wäre für mich an Weihnachten nichts. Oder eine Gänseleberpastete, ein Brötchen mit Quark, Antipasti. Kommt alles nicht in Frage. Es muss warm sein. Ein gutes warmes Gericht zu Weihnachten, das wäre schön.

Wie lassen Sie das Jahr ausklingen?

Ulmen: Ich mache da gar nicht viel! Von meinem lieben Freund Fahri Yardim habe ich gelernt, dass man auf der Toilette nicht "drücken" soll. Das sei nicht gut für den Blutdruck, die Gefäße, das Gehirn. Der Stuhlgang sei etwas, das vollautomatisch und fast ohne jedes Zutun vom Darm erledigt würde. Einfach hinsetzen und entspannen, den Rest macht der Enddarm. Da hat er Recht! Und genau so ist es mit dem Ausklingen des Jahres. Nicht drücken! Nicht knallen, nicht schreien, nicht rumdödeln mit Sekt und Countdown, einfach hinsetzen und das neue und das alte Jahr erledigen ihren Wechsel selbst, wirklich.