Athleten wird manchmal vorgeworfen, dass sie sich nicht um Bildung kümmern. Vor allem im College wird oft behauptet, dass man dort nur wenig lernt - das College sei nur ein Zwischenstopp auf dem Weg zu den Profis.
Erzählen Sie das mal Chris Long.
Der Defensive End spendete seine ersten sechs Gehaltsschecks, um zwei Stipendien für Studenten in seiner Heimatstadt Charlottesville, Virginia, zu finanzieren. Jetzt spendet er den Rest seines Gehalts, um die Kampagne "Pledge 10 for Tomorrow" zu starten.
Insgesamt wird Long in dieser Saison auf 1 Million Dollar Gehalt verzichten. Er hat bei den Eagles einen Zweijahresvertrag über 4,5 Millionen Dollar unterschrieben, der einen Signing Bonus von 500.000 Dollar und 1,5 Millionen Dollar an garantiertem Geld beinhaltet.
Pledge 10 for Tomorrow ermutigt Menschen zu Spenden, um gleiche Bildungschancen zu verbessern. Long, der 2008 von den St. Louis Rams gedraftet wurde und in der letzten Saison mit den New England Patriots den Super Bowl gewann, hat über seine Stiftung vier Organisationen ausgewählt.
Diese Organisationen haben alle eines gemeinsam: Sie machen Bildung für jedermann leicht zugänglich und bieten Studenten die Unterstützung, die sie brauchen.
Die vier Organisationen befinden sich alle in den drei Gemeinden, in denen Long während seiner Karriere gespielt hat. Die Stadt, die während der Saison das meiste Geld sammelt, erhält eine zusätzliche Spende von 50.000 Dollar.
Long wurde zu seinem Stipendienprogramm inspiriert, nachdem er die Gewalt in Charlottesville in diesem Sommer gesehen hatte. Er spielte Highschool-Basketball in St. Anne's-Belfield in der Stadt und blieb vor Ort, um die University of Virginia zu besuchen.
"Wir haben so eine tolle Plattform als Footballspieler und hoffentlich stehen die Fans dahinter", sagte Long der Associated Press.
Long braucht sich keine Sorgen zu machen. Er hat bereits viele Fans in den Schülern, denen er hilft und die eine Chance bekommen, die sie sonst nicht hätten.
