Der amerikanische Profi-Pokerspieler Chris Ferguson hat ein geschätztes Nettovermögen von 25 Millionen Dollar. Er wurde am 11. April 1963 als Christopher Philip Ferguson in Los Angeles, Kalifornien, als Sohn von Eltern geboren, die beide einen Doktortitel in Mathematik haben. Sein Vater, Thomas Ferguson, lehrt Spieltheorie und theoretische Wahrscheinlichkeit an der University of California, Los Angeles. Er besuchte die UCLA, wo er nach fünf Jahren als Student und 13 Jahren als Doktorand 1999 in Informatik mit Schwerpunkt auf Algorithmen für virtuelle Netzwerke promovierte. Sein Doktorvater war Leonard KIeinrock.
Ferguson begann im Alter von zehn Jahren zu spielen. Er ist für seinen mathematischen Spielstil bekannt und hat fünf World Series of Poker-Events gewonnen, darunter das 2000 WSOP Main Event und die 2008 NBC National Heads-Up Poker Championship. Er gehört zu Tiltware, zusammen mit Howard Lederer und Ray Bitar, die die Online-Glücksspielseite “Full Tilt Poker” ins Leben gerufen haben. Am 20. September 2011 reichte das US-Justizministerium einen Antrag auf Änderung einer Zivilklage gegen Ferguson und drei weitere Geschäftsführer der Website ein. Der Klage zufolge haben sie ein Schneeballsystem betrieben, bei dem 444 Millionen Dollar an Kundengeldern an sie selbst und die Eigentümer der Firma ausgezahlt wurden. Zu seinen Interessen gehörten der Vorsitz eines Swingtanzclubs an der UCLA sowie seine Fähigkeit, Spielkarten so schnell zu werfen, dass sie Bananen, Karotten und sogar Melonen durchschneiden.
