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Chiphersteller Infineon beliefert südkoreanische Autobauer

Der deutsche Halbleiterhersteller Infineon hat einen mehrjährigen Liefervertrag mit den südkoreanischen Autoherstellern Kia und Hyundai unterzeichnet. Infineon werde dafür "Fertigungskapazitäten aufbauen und reservieren", erklärte das Münchener Unternehmen am Mittwoch. Der Vertrag läuft demnach bis 2030, zum Umfang des Deals machte Infineon keine Angaben.

Die beiden Autobauer werden den Aufbau der Mikrochip- und Halbleiterkapazitäten auch finanziell unterstützen, erklärten die Unternehmen. Die Partnerschaft ermögliche es Kia und Hyundai "eine gesicherte Versorgung mit Halbleitern sicherzustellen", sagte Heung Soo Kim, stellvertretender Vorsitzender der Hyundai Motor Group, zu der auch Kia gehört. Zudem könne der Konzern durch die Zusammenarbeit seine "führende Position auf dem globalen Markt für Elektrofahrzeuge durch ein wettbewerbsfähiges Produktangebot" festigen.

Die Nachfrage nach Halbleitern ist in den vergangenen Jahren stark gestiegen und dürfte sich bis 2030 wegen der Elektromobilität weiter erhöhen. Hersteller in China, den USA und Europa haben begonnen, ihre Produktionskapazitäten auszubauen. Infineon selbst plant aktuell eine rund fünf Milliarden Euro teure Chipfabrik in Dresden. Die Fertigung soll 2026 anlaufen, mit dem Bau wurde bereits begonnen. 

mb/pe