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Chinesen wollen mitten in Deutschland nach Öl bohren! Bürger gehen auf die Barrikaden!

Chinesen wollen nach Öl Bohren – mitten in Deutschland! Mitten im rheinland-pfälzischen Offenbach an der Queich sitzt man offenbar auf einem gigantischen Reichtum. Denn unter der Ortschaft soll sich eine ergiebige Erdölquelle befinden. Allerdings sind die Bewohner der Ortschaft nicht damit einverstanden, dass diese Ölvorkommen auch gefördert werden. Doch genau dies soll eine chinesische Firma planen, die im Rheintal tatsächlich Erdöl fördern will – begeben wir uns noch mehr in chinesische Abhängigkeit?

Chinesisches Unternehmen will Erdöl in Deutschland fördern

Auf seiner Website wirbt die chinesische Firma Neptun Energy dafür, dass heutzutage Erdöl in fast allen Produkten des täglichen Lebens enthalten ist. Das Unternehmen hat sich auf die Erdölförderung spezialisiert und im Jahr 2021 insgesamt 296.000 Tonnen Öl gefördert, mit denen man einen Umsatz von 338 Millionen Euro gemacht hatte. Das Unternehmen gehört zu 49 Prozent dem chinesischen Staat, während sich der Rest des Unternehmens in privaten Händen befindet. Großaktionär ist dabei die amerikanische Carlyle Group, die 30,6 Prozent der Anteile hält. Bereits seit dem Jahr 1955 wird im Rheintal tatsächlich Öl gefördert. Allerdings deckt die Förderung in Deutschland lediglich 2 Prozent des Gesamtbedarfs. Nachdem nun auch russisches Erdöl wegfällt, versucht man nun mittels Erkundungsplattformen neue Ölquellen zwischen Otterstadt und Waldsee aufzuspüren. Aus diesem Grund sprühen die Bewohner in Offenbach an der Queich gerade vor Wut. Dies bestätigt Ortsbürgermeister Axel Wassyl, der von offenem Widerstand gegen Probebohrungen und Ölförderungen berichtet. Angeblich sei man im Ort nicht auf Ölförderung angewiesen und habe stattdessen einen Preis bekommen, weil man in der Ortschaft 200 Prozent des eigenen Energiebedarfs selbst produziere. Kritiker weisen außerdem darauf hin, dass die Region unter Wassermangel leide und dieses Problem durch die Ölbohrungen noch verschärft werden könnte. Bei Pannen drohen große Probleme für die Landschaft und das Grundwasser.

Anwohner sind eindeutig gegen Ölförderung

Viele Menschen in der Region fürchten sich vor den Folgen einer möglichen Erdölproduktion. Denn beim Abbrand werden zum Teil giftige Schwermetalle in die Luft geblasen, die sich dann in der landwirtschaftlich aktiven Gegend auf Getreide, Kohl und Salat absetzen könnten. Allerdings scheinen die Anwohner in dieser Sache relativ wenig Mitspracherecht zu haben. Denn die Verhandlungen führt das chinesische Unternehmen direkt mit der Bundesregierung. und die scheint sich um die Meinung der Mensch in der Region nicht übermäßig zu kümmern. Deshalb hat man in Offenbach nun mit den Protesten begonnen. Angeblich seien die 112.000 Menschen, die in der Region leben, allesamt gegen die Förderung des Öls. Die Zukunft sieht man stattdessen im Weinbau und der Landwirtschaft. Schließlich verfügt die Region über einen der besten Böden Deutschlands. Deshalb machen die politischen Ortsverbände nun mobil, um die von der Bundesregierung offenbar angedachte Ölförderung mit allen Mitteln zu stoppen.

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