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Chinas Staatschef Xi: Verhältnis zu den USA "bestimmt Schicksal der Menschheit"

Chinas Staatschef Xi Jinping hat das Verhältnis zu den USA bei einem Treffen mit dem US-Spitzenpolitiker Chuck Schumer als wichtig für die gesamte Menschheit bezeichnet. "Wie China und die USA in einer Welt voller Veränderungen und Aufruhr miteinander auskommen, wird die Zukunft und das Schicksal der Menschheit bestimmen", sagte Xi am Montag bei dem Treffen mit dem Mehrheitsführer der Demokraten im US-Senat.

"Ich habe oft gesagt, auch zu mehreren Präsidenten, dass wir tausend Gründe haben, die Beziehungen zwischen China und den USA zu verbessern, aber keinen einzigen Grund, sie zu ruinieren", fügte Xi bei dem Treffen in der Großen Halle des Volkes in Peking hinzu. Das Verhältnis zwischen Peking und Washington sei "die wichtigste bilaterale Beziehung der Welt".

Schumer sagte seinerseits, dass "unsere Länder gemeinsam dieses Jahrhundert gestalten werden". "Deshalb müssen wir unsere Beziehung verantwortungsvoll und respektvoll gestalten."

Schumer leitet eine parteiübergreifende Delegation von US-Senatoren, die am Samstag zunächst in die chinesische Wirtschaftsmetropole Shanghai und dann weiter in die Hauptstadt Peking gereist war. Vor dem Treffen mit Xi war die Delegation am Montag bereits mit dem chinesischen Außenminister Wang Yi zusammengekommen.

Wang plädierte bei dem Treffen für einen "vernünftigen" Umgang beider Länder. Er hoffe, dass der Besuch der US-Delegation China und den USA dabei helfen werde, ihre Beziehungen "wieder auf den Weg einer gesunden Entwicklung zu bringen". 

Mit Blick auf "die Krise in der Ukraine" und den "Krieg" im Nahen Osten fügte Wang hinzu, bei diesem "Herausforderungen" sei die internationale Gemeinschaft gefragt. China und die USA müssten "die ihnen gebührenden Rollen einnehmen".

Die Regierung von US-Präsident Joe Biden sieht das wirtschaftlich und militärisch aufstrebende China als die größte geopolitische Herausforderung weltweit an. Die Beziehungen zwischen den beiden Ländern sind unter anderem wegen jahrelanger Handelskonflikte höchst angespannt. Washington versuchte aber zuletzt, die Arbeitsbeziehung zu Peking zu verbessern.

kas/mid/ju