Die chinesisch Marine wird seit Jahren systematisch aufgerüstet – und dass, obwohl die Asiaten mittlerweile über eine größere Flotte an Kriegsschiffen verfügen, als die USA. Dies bestätigt nun Carlos del Toro, der als Minister für die Marine der US-Militärs zuständig ist und schlägt deutlich Alarm! Verliert Amerika die Hoheit über die Weltmeere? “Wir könnten die Schlacht verlieren” – hier ein Überblick, über die bedrohliche Situation.
Wie del Toro zuletzt gegenüber dem US-Fernsehsender CNN bestätigt hat, habe China mittlerweile die weltweit größte Flotte und setze diese auch rund um den Globus ein. Als Reaktion auf den Ausbau der Seestreitkräfte von China müsse auch die USA nun verstärkt in die amerikanische Flotte investieren. Nach del Toro vorliegenden Informationen wollen die Chinesen innerhalb der kommenden Jahre mindestens 400 Schiffe in Dienst stellen. Im Augenblick verfügt das Land über 340 aktive Kriegsschiffe. “Wir brauchen ebenfalls mehr Schiffe, um dieser Gefahr in Zukunft auf Augenhöhe begegnen zu können“, forderte der Toro deshalb. Seit einiger Zeit habe China damit begonnen, die maritime Souveränität und das wirtschaftliche Wohlergehen von anderen Nationen rund um das chinesische Meer zu bedrohen. Dort spitzte sich die Lage nun weiter zu, weil auch die USA eigene Militärbasen im Pazifik ausbaut. Bis ins Jahr 2045 soll die Anzahl der aktiven Kriegsschiffe der amerikanischen Marine auf 350 ansteigen. Damit dürften die Chinesen deutlich die Überhand gewinnen, zumal die amerikanische Marine demnächst zahlreiche ältere Schiffe ausmustern muss und die Gesamtanzahl der Kriegsschiffe zunächst schrumpfen wird.
Vor allem bei den Werften sieht del Toro die Amerikaner klar im Nachteil. Während China auf 13 riesigen Werften seine Kriegsschiffe bauen kann, habe die USA deutlich kleinere Werften und seien den Chinesen hier zahlenmäßig unterlegen. Wie del Toro an diese Zahlen kommt, erklärte er nicht. Angeblich soll China laut westlicher Beobachter über 6 große und 2 kleinere Werften verfügen, während die USA insgesamt 7 Werften für den Bau von Kriegsschiffen hat. Ein weiteres Problem seien die Arbeitskräfte für den Einsatz auf einer Werft. Während Amerika Probleme habe geeignetes Personal zu finden, nutze man in China fast Sklavenarbeit, um Kriegsschiffe herzustellen. Dort würden sich die Werften nicht um Regeln und Vorgaben scheren. Auch dies biete China einen entscheidenden Vorteil. Experten widersprechen diesen Vorwurf von del Toro zwar, bestätigen aber, dass die Lohnkosten in China natürlich nur einen Bruchteil des amerikanischen Niveaus betragen.
