Sattelitenbilder zeigen eine Falle für die ukrainische Armee! In den letzten Tagen hatte die russische Armee offen angekündigt, die südukrainische Stadt Cherson verlassen zu wollen. Dies stellt sich jedoch immer mehr als perfide Lüge heraus. Stattdessen sollen die Russen offenbar versucht haben, die ukrainischen Soldaten mit dieser Ankündigung in eine Falle zu locken. Statt des Rückzugs hatte die russische Armee offenbar einen blutigen Häuserkampf geplant. Hier alles, was wir bisher wissen:
Auch am vergangenen Wochenende war es rund um die Stadt zu schweren Kämpfen gekommen. Dabei soll in der in der Nähe befindlichen Ortschaft Kachowka bei einem Artillerieangriff der ukrainischen Armee ein Gebäude zerstört worden sein, in dem sich zu diesem Zeitpunkt mehr als 200 russische Soldaten aufgehalten hatten. Die Folgen dieser Attacke seien von russischer Seite allerdings verschleiert worden. Obwohl die russische Armee zuletzt angekündigt hatte, sich aus Cherson zurückziehen zu wollen, scheint dies nicht den Tatsachen zu entsprechen. Nun geben offenbar Satellitenbilder Aufschluss darüber, dass die Russen stattdessen versucht haben sollen, die Soldaten der Ukraine in eine perfide Falle zu locken. Dies bestätigt nun auch die ukrainische Militärsprecherin Natalia Humeniuk. Nach Erkenntnissen der ukrainischen Geheimdienste seien russische Einheiten weiterhin vor Ort in der Stadt und auch für die Kämpfe notwendiges Militärgerät hätten die Russen nicht abtransportiert. “Wir wissen nun, dass die russische Armee versuchen wird, die ukrainischen Truppen in einen Häuserkampf Mann gegen Mann zu verwickeln. Einwohner von Cherson hatten gegenüber den Medien bestätigt, dass auch weiterhin zahlreiche russische Soldaten vor Ort seien, die allerdings ihre Uniformen gegen Zivilkleidung eingetauscht hätten. Viele der Männer patrouillieren in Zivilkleidung und mit Maschinengewehren auf den Straßen, bestätigt eine Bewohnerin.
Trotzdem sei der russischen Armee und auch der politischen Führung in Moskau bewusst, dass man nicht in der Lage sei die Stadt Cherson auf Dauer zu halten. Jedoch ist Putin offenbar bereit zahlreiche Soldaten zu opfern, um der Ukraine möglichst hohe Verluste zuzuführen. Ukraine-Kenner Nico Lange hatte analysiert, dass die Russen trotz der prekären Lage noch einmal Truppenverstärkungen nach Cherson verlegt haben. Damit will man offenbar die Manövrierfähigkeit der Ukraine begrenzen. Satellitenbilder beweisen jetzt, dass die russische Armee außerdem Verteidigungslinien mit Schützengräben und Mini-Beton-Bunkern baut, um den gepanzerten Fahrzeugen der Ukraine das Vorwärtskommen zu erschweren. 3 der Verteidigungslinien sollen sich demnach auf der rechten Seite des Flusses Dnipro befinden. Vor allem diese Mini-Bunker seien ein klares Zeichen, dass Russland nicht gewillt ist, Cherson kampflos aufzugeben.
