Mitte März 2020 gaben Moderatorin Charlotte Würdig (41) und Rapper Sido (39, "Das goldene Album"), der mit bürgerlichem Namen Paul Würdig heißt, nach rund acht Jahren ihr Ehe-Aus bekannt. Im Interview mit "Bunte" spricht Charlotte Würdig nun über die Trennung, die bereits sechs Monate zurückliege, über ihren Familienalltag und ihre Lebensziele.
"Wir sind beide keine großen Streiter. Es war ein schleichender Prozess", blickt Würdig auf den Trennungsprozess zurück. Als Paar müsse man immer wieder reflektieren, ob man noch die gleichen Wertvorstellungen habe oder ob das im Laufe der Jahre gravierend auseinandergehe. Mit Familie kämpfe man viel länger und stecke viel mehr Energie hinein. "Irgendwann ging es einfach nicht mehr." Seitdem lebte das Paar ein respektvolles Miteinander und sie gewöhnten sich an ein neues Familienleben mit ihren beiden Söhnen. "Wir sind fast täglich zusammen, spielen mit den Kindern, sitzen auch an einem Tisch, essen oft gemeinsam", erzählt Würdig.
Einsam fühle sie sich seit der Trennung nicht, sie habe beruflich genug zu tun und genieße die "Ruhe nach dem Sturm." An manche Sachen müsse sie sich aber noch gewöhnen: "Alleinerziehend? Das klingt immer noch komisch", erklärt Würdig. Sie versuche, sich kleine und große Ziele zu setzen, sagt die 41-Jährige. Ein kleines sei ein Halbmarathon, den sie in sieben Wochen bestreiten wolle.
Das große sei nicht etwa eine neue Liebe zu finden, sondern die Familie in Schwung zu halten, was eine "Lifetime-Aufgabe" sei. Und die Verarbeitung des Ganzen beginne gerade erst. Sie sei zwar bereit dazu, auch mal wieder zu flirten, doch sie brauche keinen neuen Mann als Bestätigung. Für eine "tiefe Liebe hätte ich gar keinen Horizont." In Bezug auf ihren Noch-Ehemann und eine neue Partnerin glaube sie nicht, "dass morgen plötzlich eine Neue am Küchentisch sitzen wird. Vorher würde er mit mir sprechen."