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Chaos nach Bombenanschlag am Flughafen Kabul – Bundeswehr lässt 2 Soldaten zurück – letzter Flieger abgehoben!

Nach dem blutigen Anschlag am Flughafen Kabul steigt nicht nur die Zahl der Opfer immer weiter an, sondern es wurde auch noch ein dramatischer Vorfall bei der Bundeswehr bekannt. Offenbar hatte der letzte Rettungsflieger der Bundeswehr unmittelbar nach dem Anschlag ohne zwei Soldaten abgehoben. Diese harrten nach wie vor am Flughafen Kabul aus. Kurz darauf konnte die Bundeswehr die beiden Kameraden dann allerdings doch noch retten

Anzahl der Todesopfer auf über 60 angestiegen – Auch US-Soldaten unter den Opfern

Der Bombenanschlag am Flughafen Kabul hat wohl eine deutlich höhere Anzahl an Opfern verursacht als ursprünglich angenommen. Mittlerweile ist von über 60 Todesopfern die Rede. Außerdem sollen mindestens 11 amerikanische Soldaten ums Leben gekommen sein. Doch auch bei der Bundeswehr ist es offenbar zu einem dramatischen Vorfall gekommen. Denn durch das am Flughafen herrschende Chaos bei dem Anschlag hatten es zwei Heeres-Soldaten nicht rechtzeitig in die letzten drei A400M-Transportmaschinen geschafft. Nach dem Anschlag hatten die Amerikaner die Flieger, die zum Zeitpunkt des Anschlags bereits mit geöffneten Türen auf dem Rollfeld standen, angewiesen sofort zu starten. Daraufhin waren die restlichen deutschen Soldaten in die Maschinen gestiegen. Kurz darauf starteten die 3 Maschinen dann um 16.29 Uhr. In der Luft wurde dann jedoch das Fehlen der beiden Kameraden bemerkt.

Luftwaffe der Bundeswehr rettet gestrandete Kameraden

Glücklicherweise kreiste während des Abflugs der 3 deutschen Transportmaschinen auch noch eine A400M MedEvac, eine fliegende Intensivstation der Luftwaffe, über dem Flughafen Kabul, die während der gesamten Evakuierung als zur Sicherheit im einsatz war, um im Notfall verwundete Soldaten aufnehmen zu können. Nun war der Notfall gekommen. Kurzfristig landeten die Piloten auf dem Flughafen Kabul, um die Kameraden zu retten. Die Maschine landete um 18.10 auf dem Flughafen Kabul, nahm die beiden unverletzten Soldaten auf und startete gegen 18.38 Uhr dann zum Rückflug. Nun sind also wirklich alle deutschen Soldaten in Sicherheit.

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