Die CDU hat sich bei der Kommunalwahl in Schleswig-Holstein als stärkste Kraft durchgesetzt. Die Partei kam nach Angaben der Landeswahlleitung von Sonntagabend auf 33,8 Prozent. Die SPD folgte wie bei der letzten Wahl 2018 dahinter - mit 19,4 Prozent.
Bleibt es dabei, könnten die Christdemokraten ihr Ergebnis nahezu halten. Sie verschlechterten sich nur minimal um 1,3 Prozentpunkte. Die SPD verlor hingegen um 3,9 Prozentpunkte. Die Grünen blieben mit 17,7 Prozent drittstärkste Kraft - und würden sich um 1,2 Prozentpunkte verbessern.
Die AfD überholte die FDP und kam mit 8,1 Prozent auf den vierten Platz. Das sind 2,6 Prozentpunkte mehr als 2018. Dahinter folgten die Liberalen mit 6,8 Prozent, der Südschleswigsche Wählerverband (SSW) - die Partei der dänischen und friesischen Minderheiten - mit 4,4 Prozent und die Linke mit 2,1 Prozent.
"Wir haben unser Wahlziel erreicht: Wir sind mit Abstand stärkste Kraft geworden und konnten den Abstand zur politischen Konkurrenz landesweit sogar noch vergrößern", erklärte die CDU. Zudem sei das Ergebnis von 2018 nahezu gehalten worden.
Rund 2,4 Millionen Menschen waren zur Teilnahme an der Kommunalwahl aufgerufen. Die Bürgerinnen und Bürger entschieden über die Zusammensetzung von Gemeinde- oder Stadträten sowie Kreistagen. Bei den rund 1100 stattfindenden Wahlen wurden insgesamt rund 13.000 Mandate vergeben.
Die Kommunalwahl findet in Schleswig-Holstein alle fünf Jahre statt. Im dem Bundesland regiert die CDU von Ministerpräsident Daniel Günther aktuell mit den Grünen.
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