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Carsten Linnemann sorgt für Aufsehen mit umstrittenen Forderungen

Der neue CDU-General Carsten Linnemann (45) hat mit der Forderung nach Schnellgerichten für Schwimmbad-Schläger, Klima-Kleber und Haudrauf-Hooligans eine Riesen-Debatte ausgelöst! Politiker, Polizisten, Richter etc. diskutieren den Vorstoß kontrovers.

Auch mit anderen Forderungen, u.a. keine Steuern mehr auf Überstunden, hatte Linnemann zuletzt politische Debatten entfacht.

Linnemann prescht vor – aber trifft er damit auch den Nerv der Wähler?

Für BILD hat das Institut INSA ermittelt, was die Deutschen über die wichtigsten Linnemann-Vorschläge denken:

► Schnell-Gerichte für Schläger und Randalierer:

78 Prozent finden die Forderung gut bzw. eher gut, wonach Schwimmbad-Randalierer binnen Stunden vor Gericht gestellt und gegebenenfalls verurteilt werden sollen. Insgesamt elf Prozent lehnen die Forderung nach Schnell-Gerichten ab. Den größten Zuspruch erhält Linnemann bei Wählern von FDP (84 Prozent), AfD (84 Prozent) und Union (83 Prozent). Bei den Grünen-Wählern sind es immerhin noch 70 Prozent. Linnemann ist DER neue CDU-Hoffnungsträger. Dienstag machte ihn Merz zum Generalsekretär. Viele Freibad-Schläger und Randalierer pfeifen auf den Rechtsstaat. Das muss sich ändern!

▶︎ Job-Pflicht für Arbeitslose, die arbeiten können:

67 Prozent der Wähler finden den Linnemann-Vorschlag gut bzw. eher gut, wonach arbeitsfähige Bürgergeld-Bezieher einen Job annehmen sollen. 19 Prozent lehnen den Vorstoß ab.

▶︎ Keine Lohnsteuer auf Überstunden:

56 Prozent befürworten diesen Linnemann-Vorstoß. 22 Prozent lehnen ihn dagegen ab.

► Vorschulpflicht für Kinder, die schlecht Deutsch sprechen:

Die Einführung einer Vorschulpflicht für Kinder, die schlecht Deutsch sprechen, finden 75 Prozent gut bzw. eher gut. 14 Prozent sind dagegen. Den größten Zuspruch gibt es von CDU/CSU-Wählern mit 86 Prozent. Auch 76 Prozent der Grünen-Wähler sind dafür. Am wenigsten kommt der Vorschlag bei FDP-Wählern an (70 Prozent).